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Iben Akerlie — Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist

13.Mai 2024

Der Som­mer, in dem ein­fach alles pas­siert ist” von der nor­we­gi­schen Autorin und Schau­spie­le­rin Iben Aker­lie ist ein Roman, der nach Nor­we­gen ent­führt. Nora soll ihre Som­mer­fe­ri­en bei ihrer Oma ver­brin­gen, die sie bis­her nur sel­ten gese­hen hat. Davon ist sie gar nicht begeis­tert. Doch das ändert sich, als sie Abbas ken­nen­lernt, mit dem sie die Tage in der Natur ver­bringt. Abbas Fami­lie kommt aus Afgha­ni­stan, er wur­de jedoch in Nor­we­gen gebo­ren. Trotz­dem muss er sich in dem Dorf immer wie­der dis­kri­mi­nie­ren­den Bemer­kun­gen anhö­ren. Und dann erfährt Nora noch etwas über sei­ne Ver­gan­gen­heit, das sie bes­ser nicht gewusst hät­te… Eine sehr ein­fühl­sam und authen­tisch erzähl­te Som­mer­ge­schich­te mit Tief­gang. Über Fami­lie, Freund­schaft, die Ent­wick­lung einer zar­ten Lie­be, Aus­gren­zung und Ras­sis­mus. Feder­leicht und som­mer­an­mu­tig-schön, aber auch vol­ler Ernst­haf­tig­keit und zum Nach­den­ken anre­gend. Die per­fek­te Feri­en­lek­tü­re für Jugend­li­che ab 10 Jahren.

Nora muss in den Som­mer­fe­ri­en zu ihrer Oma. Dar­auf hat sie aller­dings über­haupt kei­ne Lust. “Ich will nicht zu Oma.” Mei­ne Stim­me ver­schwin­det im Kis­sen. “Du kannst nicht den gan­zen Som­mer in der Stadt ver­brin­gen, Nora, das wäre zu scha­de.” “Aber Thi­lo bleibt doch auch hier…” “Thi­lo ist ein Jahr alt”, sagt Mama.” (Zitat aus “Der Som­mer, in dem ein­fach alles pas­siert ist” S.5) Nora hat ihre Oma nur sehr sel­ten bis­her gese­hen. Auch ver­ste­hen sich ihre Mut­ter und ihre Oma nicht immer gut. Als Jour­na­lis­tin hat Noras Oma vielWeiterlesen!

Tess Sharpe — Six times we almost kissed (und was beim 7.Mal passiert ist)

7.Mai 2024

Six times we almost kissed (und was beim 7.Mal pas­siert ist)” ist das neu­es­te Buch der ame­ri­ka­ni­schen Autorin Tess Shar­pe. Sie stellt zwei Mäd­chen in den Mit­tel­punkt, deren Müt­ter bes­te Freun­din­nen sind und die sich aber über­haupt nicht ver­ste­hen. Den­noch liegt etwas in der Luft zwi­schen ihnen. Als ihre Müt­ter beschlie­ßen zusam­men­zu­zie­hen, müs­sen die bei­den sich mit ihren Gefüh­len aus­ein­an­der­set­zen und mit jeder Men­ge Bal­last aus der Gegen­wart und der Ver­gan­gen­heit. Ein groß­ar­tig geschrie­be­ner, emo­ti­ons­ge­la­de­ner, inten­si­ver Roman, eine Slow-Burn-Romance mit jeder Men­ge Tra­gik und über­ra­schen­den Twists. Gro­ße Lese­emp­feh­lung! Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und für Erwachsene.

Tate und Pen­ny sind bei­de 17 Jah­re alt. Doch obwohl ihre allein­er­zie­hen­den Müt­ter Anna und Lot­tie seit Ewig­kei­ten bes­te Freun­din­nen sind, ver­ste­hen sich die bei­den Mäd­chen nicht wirk­lich gut. “Mit sie­ben habe ich beschlos­sen, dass sie mich nervt. Mit neun hät­te ich sie gern gehasst, aber das hat irgend­wie nicht funk­tio­niert. Mit elf hät­te ich mich mit ihr geprü­gelt, wenn Mari­on nicht dazwi­schen­ge­gan­gen wäre. Als wir zwölf waren, hat­ten wir end­gül­tig die Nase voll von den pene­tran­ten Ver­su­chen unse­rer Müt­ter, uns zu Freun­din­nen zu machen. Dann wur­den wir drei­zehn, kamen in die High­school und gin­gen getrenn­ten Wege.” (Zitat aus “Six times we almost kissed” S.36) Sie sind auch bei­de grund­ver­schie­den. Tate liebt das Schwim­men und wünscht sich nichts sehnlicherWeiterlesen!

Raquel J. Palacio — Pony: Wenn die Reise deines Lebens lockt, mach dich auf den Weg

1.Mai 2024

Ein neu­es Werk aus der Feder der ame­ri­ka­ni­schen Best­sel­ler­au­torin Raquel J. Pala­cio. Die “Wun­der”-Autorin ent­führt mit “Pony: Wenn die Rei­se dei­nes Lebens lockt, mach dich auf den Weg” in eine völ­lig ande­re Welt. In das 19.Jahrhundert auf eine abge­le­ge­ne Farm, auf der Silas mit sei­nem Vater lebt. Als drei Män­ner Letz­te­ren vor sei­nen Augen ent­füh­ren, ist es ein Pony, das Silas dazu ani­miert, sich auf die Rei­se zu machen, um sei­nen Vater zu ret­ten. Es steht am nächs­ten Tag ein­fach so vor der Tür. Als wür­de es ihn auf ein Aben­teu­er ein­la­den. Die­sem nimmt Silas sich an, mit sich im Gepäck eine Gei­ge und einen Geist — sein unsicht­ba­rer Freund Mit­ten­wool. Bald war­ten die ers­ten Her­aus­for­de­run­gen auf die Drei… Nein, “Pony” ist kei­ne typi­sche Pfer­de­ge­schich­te! Es kommt ein Pferd dar­in vor, aber ledig­lich als treu­er Beglei­ter. Der Roman ist so viel mehr — eine Abenteuer‑, Freund­schafts- und Vater-Sohn-Geschich­te mit einem Hauch Mys­tik dabei und gleich­zei­tig eine Hom­mage an die Anfän­ge der Foto­gra­phie, er hat aber auch irgend­wie etwas von einem Wes­tern. Sehr klug und span­nend erzählt. Ein herr­li­ches Lese­ver­gnü­gen für Jung und Alt, frü­hes­tens ab 11 Jahren.

1860. Ohio. Auf einer Farm, weit abge­le­gen. Hier lebt der 12-jäh­ri­ge Sila mit sei­nem Vater. Die­ser ist ein äußerst klu­ger Mann. Für Natur­wis­sen­schaf­ten und beson­ders Foto­gra­phie hat er sich schon immer inter­es­siert. Doch als Sila vor zwei Jah­ren unter einem Baum von einem Blitz getrof­fen wur­de und dar­auf­hin ein Abbild des Bau­mes auf sei­nem Rücken trägt, beschäf­tig­te er — der aus prak­ti­schen Grün­den mitt­ler­wei­le Schus­ter gewor­den ist — sich noch inten­si­ver damit. Und ver­wen­det nun ein Ver­fah­ren, bei dem… Weiterlesen!

Leslie Connor — Hat irgendjemand Oscar gesehen?

28.April 2024

Hat irgend­je­mand Oscar gese­hen?” ist ein Roman der ame­ri­ka­ni­schen, preis­ge­krön­ten Autorin Les­lie Con­nor, das zwei­te Buch von ihr, das ins Deut­sche über­setzt wur­de. Sie erzählt die Geschich­te eines Mäd­chens namens Auro­ra, deren bes­ter Freund Oscar plötz­lich spur­los ver­schwun­den ist. Oscar ist nicht wie ande­re Kin­der. Er lebt in sei­ner eige­nen Welt, kann nicht spre­chen, liebt Rou­ti­nen und vor allem Vögel. Wenn er sie sieht, macht er klei­ne Zwit­scher­ge­räu­sche und flat­tert mit den Hän­den. Als er aus der Schu­le ver­schwin­det, macht sich Auro­ra gro­ße Vor­wür­fe, nicht bes­ser auf ihn auf­ge­passt zu haben. Bald betei­ligt sich die gan­ze Klein­stadt an der Suche nach Oscar… Eine warm­her­zi­ge Wohl­fühl­ge­schich­te, die in sehr ruhi­gen, bedäch­ti­gen Tönen erzählt wird. Hier braucht man Geduld zuwei­len, erhält aber ein sehr facet­ten­rei­ches Klein­stadt­por­trät und eine wich­ti­ge Geschich­te über Autis­mus, das Anders­sein und über Freund­schaft. Für Jugend­li­che ab 10 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Maine. Die 11-jäh­ri­ge Auro­ra liebt es Stei­ne zu sam­meln. Doch sie sam­melt nur ganz außer­ge­wöhn­li­che Stü­cke. Die, die ihr nicht gefal­len, schmeißt sie wie­der ganz weit weg. Sie kann her­vor­ra­gend wer­fen, des­halb will die Trai­ne­rin der ört­li­chen Soft­ball-Mann­schaft sie auch am liebs­ten in ihrem Team haben. Aber immer kon­zen­triert auf einer Stel­le ste­hen und war­ten bis der Ball kommt, das ist nichts für die leb­haf­te, lau­te Auro­ra. Sie muss immerWeiterlesen!

Lara Holthaus — Vienna: Blinding Lights

24.April 2024

Vien­na: Blin­ding Lights” ist der ers­te Teil einer neu­en zwei­bän­di­gen New Adult Romance-Rei­he von der deut­schen Autorin Lara Holt­haus. Eine Autorin, die man sich mer­ken soll­te! Sie ent­führt in die Wie­ner High Socie­ty. Livia ist die Toch­ter des Bür­ger­meis­ters —  reich, bild­hübsch und hat eine hal­be Mil­li­on Fol­lower. Das IT-Girl stürzt sich regel­mä­ßig ins Par­ty­le­ben, vie­le wol­len so sein wie sie. Doch der Schein trügt. Eigent­lich ist Livia tod­un­glück­lich, seit ihre Mut­ter die Fami­lie über­ra­schend ver­las­sen hat. Erst der Sohn der neu­en Freun­din ihres Vaters, scheint hin­ter ihre Fas­sa­de zu bli­cken. Dabei hat sich Livia in den Kopf gesetzt ihn und sei­ne Mut­ter drin­gend wie­der los­zu­wer­den. Aber irgend­et­was ist das zwi­schen ihnen, auch wenn sie ihren neu­en Stief­bru­der eigent­lich nicht aus­ste­hen kann… Eine spi­cy Love­sto­ry, die sich wirk­lich zu lesen lohnt! Jede Men­ge Wien-Vibes, gro­ße Emo­tio­nen, eine Ach­ter­bahn der Gefüh­le und vor allem eine wun­der­schö­ne, bild­haf­te Spra­che, die die Zer­ris­sen­heit der Prot­ago­nis­tin per­fekt in Wor­te fasst. Gro­ßer Lese­tipp! Für Jugend­li­che ab 16 Jah­ren und vor allem Erwachsene.

Wien. Die 20-jäh­ri­ge Livia führt ein Leben der Luxus­klas­se. “Denn es sind Fami­li­en wie mei­ne, die in die­ser Welt das Zep­ter in der Hand hal­ten. Fami­li­en, die schon seit Gene­ra­tio­nen an der Spit­ze der Stadt ste­hen und deren Geld sich bis zur Kai­se­rin Sisi zurück­ver­fol­gen lässt.” (Zitat aus “Vien­na: Blin­ding Lights” S.18) Livia ist reich, ihr Vater ist nicht nur ein erfolg­rei­cher Immo­bi­li­en­mak­ler, son­dern auch Bür­ger­meis­ter, sie arbei­tet als Model und stu­diert BWL. Sie sieht toll aus und hat eine hal­be Mil­li­on Fol­lower auf Insta­gram. Vie­le wollenWeiterlesen!

Andreas Brettschneider — Die Falle

19.April 2024

Die Fal­le” ist der zwei­te Jugend­ro­man des deut­schen Autoren Andre­as Brett­schnei­der. Er stellt einen jugend­li­chen Außen­sei­ter namens Vic­tor in den Mit­tel­punkt, der auf eine Schu­le geht, in der Mob­bing an der Tages­ord­nung ist. Vor allem Bas­ti­an ist der Unru­he­stif­ter und Anfüh­rer eine Grup­pe von Mob­bern. Als die Schü­ler bei einem Ori­en­tie­rungs­lauf im Wald aus­ge­setzt wer­den, schließt Vic­tor sich dem Plan des neu­en Mit­schü­lers Mar­tin an, Bas­ti­an eine Fal­le zu stel­len. Eine Bären­fal­le! In die der “König” der Mob­ber doch tat­säch­lich hin­ein­tritt. Weil sei­ne Ver­let­zung am Bein gefilmt wird und viral geht, ist Bas­ti­an plötz­lich bei allen unten durch. Die Grup­pe um Mar­tin und Vic­tor wird lang­sam grö­ßer. Immer mehr Schü­ler schlie­ßen sich ihnen an. Auch gegen ande­re Mob­ber muss sich noch zu Wehr gesetzt wer­den. Doch bald merkt Vic­tor, dass das Gan­ze außer Kon­trol­le zu gera­ten scheint… Ein bewe­gen­des Buch über Mob­bing und Macht­ver­hält­nis­se, die sich unver­mit­telt umkeh­ren. Mit einem sym­pa­thi­schen Prot­ago­nis­ten — sehr authen­tisch und in locke­rer Jugend­spra­che erzählt. Lese­tipp!! Gera­de auch für Wenig­le­ser ide­al und für eine Klas­sen­lek­tü­re oder als Buch­vor­stel­lung. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Der 16-jäh­ri­ge Vic­tor hat Glück. Ein­mal hat man sich in der Schu­le über sei­ne Namen lus­tig gemacht, aber ihn dann doch wie­der in Ruhe gelas­sen. “…die Lukas­se und Jussems aus mei­ner Klas­se kon­zen­trier­ten sich wie­der auf die ganz Schwa­chen. Die meis­te Zeit war ich halt irgend­wie auch da. Ich war für die nicht inter­es­sant genug, um mich zu quä­len. So wie Mar­vin hat­te ich noch nicht auf dem Pau­sen­hof gele­gen. Ich war aber eben auch nicht inter­es­sant genug, um mich zu fra­gen, ob ich mal Lust auf Kino oder den See hät­te.” (Zitat aus “Die Fal­le” S.7) Vor allem Bas­ti­an Jussem ist der Jun­ge, den vie­le Mit­schü­ler fürch­ten. Mit der Unter­stüt­zung sei­ner Gang nimmt er sich viel her­aus und schi­ka­niert und mobbt, wo er kann. Dabei ist er nicht wirk­lich zimperlich… Weiterlesen!

Joanna Ho — Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen

17.April 2024

Die ame­ri­ka­ni­sche Autorin Joan­na Ho mit den chi­ne­sisch-tai­wa­ni­schen Wur­zeln hat mit “Und zwi­schen uns ein Oze­an aus Schwei­gen” ein wich­ti­ges Buch geschrie­ben. Sie stellt ein jun­ges Mäd­chen in den Mit­tel­punkt ihres Romans, das mit ihren Eltern, die eben­falls aus Tai­wan bzw Chi­na stam­men, in Ame­ri­ka lebt und deren Bru­der sich uner­war­tet das Leben nimmt. Als sich ein Vater in der Schu­le ras­sis­tisch gegen­über ihrer Fami­lie äußert und sie ver­ant­wort­lich für den Sui­zid macht, will May­bel­li­ne nicht wei­ter schwei­gen, so wie ihre Eltern. Sie ver­fasst eine Gegen­dar­stel­lung, die in einer Zei­tung abge­druckt wird. Damit bringt sie eini­ges ins Rol­len… Eine Geschich­te über Sui­zid, Trau­er­be­wäl­ti­gung, Leis­tungs­druck und Ras­sis­mus. Ein bemer­kens­wer­tes, mit­rei­ßen­des Buch, das sich vor allem inten­siv mit Ras­sis­mus, Unge­rech­tig­keit und dem Mut zu han­deln, aus­ein­an­der­setzt. Sehr lesens­wert! Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwachsene.

Für May­bel­li­ne, deren Fami­lie aus Taiwan/China stammt, bricht eine Welt zusam­men, als ihr Bru­der Dan­ny sich das Leben nimmt. Er hat­te kurz zuvor zwar kei­ne Zusa­ge für die Uni­ver­si­tät in Stan­ford erhal­ten, über für die in Prince­ton. Hat­te er wirk­lich Depres­sio­nen? Und war­um hat sie nichts gemerkt? Als sie schließ­lich wie­der zur Schu­le geht, erhält sie vor allem Unter­stüt­zung von ihrer bes­ten Freun­din Tiya und ihrem Bru­der Marc, der auch Dan­nys bes­ter Freund war. Doch auf einem Eltern­sprech­tag, auf den May­bel­li­nes Fami­lie eben­falls ein­ge­la­den ist, der nächs­te gro­ße SchockWeiterlesen!

Swantje Oppermann — Undurchschaubar

12.April 2024

Undurch­schau­bar” ist der neu­es­te Roman der deut­schen Autorin Swant­je Opper­mann. Er erzählt die Geschich­te eines jun­gen Mäd­chens namens Noa, die nach einem Schul­wech­sel unbe­dingt Freund­schaft schlie­ßen möch­te, zu der belieb­ten Oli­via, zu der sie sich selt­sam ver­bun­den fühlt. Doch Oli­via zeigt ihr die kal­te Schul­ter. Erst als Noa eine Spy­soft­ware heim­lich auf deren Han­dy instal­liert und sie ihre Gewohn­hei­ten regel­mä­ßig aus­pio­niert, fin­det sie einen Draht zu dem Mäd­chen. Aber kann eine Freund­schaft auf Lügen auf­bau­en? Plötz­lich erhält Noa eine Droh­n­ach­richt. Jemand weiß, was sie getan hat und beginnt sie zu erpres­sen… Ein­dring­lich, bewe­gend und sehr authen­tisch geschrie­ben. Ein Roman, der sei­ne Leser:innen schnell in einen Sog zieht. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Weil ihr Wohn­ort zu klein ist und es kei­ne Ober­stu­fe mehr gibt, muss Noa auf eine ande­re Schu­le wech­seln. Sie hat es nicht leicht dort. Fin­det ein­fach kei­nen Anschluss. “Leon steht wort­los auf und rennt weg, als hät­te ich die Pest und die Cho­le­ra. Auch die ande­ren zie­hen an mir vor­bei, als wäre ich unsicht­bar. Kein Tschüss, kein gar nichts. Ich habe schon jetzt kei­ne Lust mehr auf die­se Schu­le. Nach­dem mich jeder Ein­zel­ne von ihnen igno­riert hat, ver­las­se ich als Letz­te das Klas­sen­zim­mer.” (Zitat aus “Undurch­schau­bar” S.16) Und doch gibt es ein Mäd­chen namens Oli­via, das Noa fas­zi­niert. Das ers­te Mal begeg­nen sie sichWeiterlesen!

Jarrod Shusterman & Sofía Lapuente — Retro: Geh nicht online

7.April 2024

Der ame­ri­ka­ni­sche Autor Jar­rod Shus­ter­man hat gemein­sam mit sei­ner Part­ne­rin, der spa­ni­schen Autorin Sofía Lapuen­te, einen Thril­ler namens “Retro: Geh nicht online” geschrie­ben, der eine außer­ge­wöhn­li­che Chall­enge in den Mit­tel­punkt stellt: Ein Jahr ohne Han­dy? Wür­dest du das schaf­fen? Luna und vie­le ihrer Mitschüler:innen neh­men dar­an teil, denn sie kön­nen ein Voll­sti­pen­di­um gewin­nen, wenn sie durch­hal­ten. Plötz­lich ver­än­dert sich ihr Leben total. Eine rich­ti­ge Bewe­gung vol­ler “Retros” beginnt sich zu bil­den, die sich mit Vin­ta­ge-Kla­mot­ten klei­den, Walk­man hören und das Leben ohne Han­dy genie­ßen. Doch dann ver­schwin­den eini­ge von ihnen spur­los. Will jemand die Chall­enge sabo­tie­ren? Ein Thril­ler, der zu Beginn eher als gesell­schafts­kri­ti­scher Roman daher­kommt, dann aber lang­sam an Fahrt auf­nimmt und ein beson­de­res Gedan­ken­ex­pe­ri­ment ent­ste­hen lässt. Unter­halt­sam, fas­zi­nie­rend und nach­denk­lich machend. Für Jugend­li­che ab 13 Jah­ren und für inter­es­sier­te Erwachsene.

Luna lan­det in einer unschö­nen Situa­ti­on. Sie ist mit ihrer Freun­din Saman­tha shop­pen und als die­se sie bit­tet kurz auf ihren Ruck­sack auf­zu­pas­sen, weil sie zur Toi­let­te muss, wird Luna beim Ver­las­sen des Geschäfts von einem Sicher­heits­mann ange­hal­ten. Eigent­lich woll­te sie ihrer Freun­din nur beim nächs­ten Bäcker ein Über­ra­schungs­ge­bäck besor­gen. Doch nun wird Samant­has Ruck­sack durch­sucht und er ent­hält Die­bes­gut im Wert von meh­re­ren hun­dert Dol­lar! Ihre Freun­din hatWeiterlesen!

Kathleen Glasgow — You’d be home now

3.April 2024

You’d be home now nowist der neu­es­te und drit­te Roman der ame­ri­ka­ni­schen Best­sel­ler­au­torin Kath­le­en Glas­gow, die vor allem über Tik­Tok gro­ße Auf­merk­sam­keit auf sich zog. Das neue in sich abge­schlos­se­ne Buch setzt ein Mäd­chen namens Emo­ry in den Mit­tel­punkt, deren Bru­der dro­gen­ab­hän­gig gewor­den ist und sei­ne Sucht vor den Eltern geheim­zu­hal­ten ver­sucht. Als nach einem Auto­un­fall, in den die Geschwis­ter ver­wi­ckelt sind, alles ans Licht kommt, wird Joey in eine Ent­zugs­kli­nik geschickt. Nun ist er wie­der zurück und muss sich an die vie­len neu­en, stren­gen Regeln der Mut­ter hal­ten. Emo­ry steht ihm bei­sei­te, ver­sucht die Fami­lie zusam­men­zu­hal­ten. Doch dann bricht auch sie lang­sam aus ihrer Rol­le aus und alles gerät außer Kon­trol­le… Eine bewe­gen­de Fami­li­en­ge­schich­te über Zusam­men­halt, Sucht und die Suche nach der eige­nen Iden­ti­tät. Inten­siv. Authen­tisch. Im Mit­tel­teil ein wenig ruhi­ger, dann aber wie­der umso dra­ma­ti­scher im Schluss­teil. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwach­se­ne, die sich mit erns­ten The­men aus­ein­an­der­set­zen möch­ten und tief­grün­di­ge Roma­ne lieben.

Die 16-jäh­ri­ge Emo­ry wird nach einer Par­ty als Bei­fah­re­rin in einen Auto­un­fall ver­wi­ckelt. Eben­so ihr ein Jahr älte­rer Bru­der Joey, der auf der Rück­back saß. Völ­lig benom­men und neben sich. “Auf der Par­ty war sein Kapu­zen­pul­li voll von Erbro­che­nem. Als wir ihn im Schlaf­zim­mer fan­den. Er war bene­belt und schlaff und selt­sam und wirr, und ich dach­te… Ich dach­te, er wäre nur betrun­ken. Oder bekifft.” (Zitat aus “You’d be home now” S.12) Doch Joey hat Dro­gen genom­men, was sich im Kran­ken­haus bei einer Blut­un­ter­su­chung her­aus­stellt. Hero­in. Luther, der Fah­rer, der zu schnell unter­wegs war, flog durch die Wind­schutz­schei­be. Und das Mäd­chen, das mit ihm auf der Rück­bank saß, ist… Weiterlesen!

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