Drogen

Lara Holthaus — Vienna: Blinding Lights

24.April 2024

Vien­na: Blin­ding Lights” ist der ers­te Teil einer neu­en zwei­bän­di­gen New Adult Romance-Rei­he von der deut­schen Autorin Lara Holt­haus. Eine Autorin, die man sich mer­ken soll­te! Sie ent­führt in die Wie­ner High Socie­ty. Livia ist die Toch­ter des Bür­ger­meis­ters —  reich, bild­hübsch und hat eine hal­be Mil­li­on Fol­lower. Das It-Girl stürzt sich regel­mä­ßig ins Par­ty­le­ben, vie­le wol­len so sein wie sie. Doch der Schein trügt. Eigent­lich ist Livia tod­un­glück­lich, seit ihre Mut­ter die Fami­lie über­ra­schend ver­las­sen hat. Erst der Sohn der neu­en Freun­din ihres Vaters, scheint hin­ter ihre Fas­sa­de zu bli­cken. Dabei hat sich Livia in den Kopf gesetzt ihn und sei­ne Mut­ter drin­gend wie­der los­zu­wer­den. Aber irgend­et­was ist das zwi­schen ihnen, auch wenn sie ihren neu­en Stief­bru­der eigent­lich nicht aus­ste­hen kann… Eine spi­cy Love­sto­ry, die sich wirk­lich zu lesen lohnt! Jede Men­ge Wien-Vibes, gro­ße Emo­tio­nen, eine Ach­ter­bahn der Gefüh­le und vor allem eine wun­der­schö­ne, bild­haf­te Spra­che, die die Zer­ris­sen­heit der Prot­ago­nis­tin per­fekt in Wor­te fasst. Gro­ßer Lese­tipp! Für Jugend­li­che ab 16 Jah­ren und vor allem Erwachsene.

Wien. Die 20-jäh­ri­ge Livia führt ein Leben der Luxus­klas­se. “Denn es sind Fami­li­en wie mei­ne, die in die­ser Welt das Zep­ter in der Hand hal­ten. Fami­li­en, die schon seit Gene­ra­tio­nen an der Spit­ze der Stadt ste­hen und deren Geld sich bis zur Kai­se­rin Sisi zurück­ver­fol­gen lässt.” (Zitat aus “Vien­na: Blin­ding Lights” S.18) Livia ist reich, ihr Vater ist nicht nur ein erfolg­rei­cher Immo­bi­li­en­mak­ler, son­dern auch Bür­ger­meis­ter, sie arbei­tet als Model und stu­diert BWL. Sie sieht toll aus und hat eine hal­be Mil­li­on Fol­lower auf Insta­gram. Vie­le wollenWeiterlesen!

Kathleen Glasgow — You’d be home now

3.April 2024

You’d be home now nowist der neu­es­te und drit­te Roman der ame­ri­ka­ni­schen Best­sel­ler­au­torin Kath­le­en Glas­gow, die vor allem über Tik­Tok gro­ße Auf­merk­sam­keit auf sich zog. Das neue in sich abge­schlos­se­ne Buch setzt ein Mäd­chen namens Emo­ry in den Mit­tel­punkt, deren Bru­der dro­gen­ab­hän­gig gewor­den ist und sei­ne Sucht vor den Eltern geheim­zu­hal­ten ver­sucht. Als nach einem Auto­un­fall, in den die Geschwis­ter ver­wi­ckelt sind, alles ans Licht kommt, wird Joey in eine Ent­zugs­kli­nik geschickt. Nun ist er wie­der zurück und muss sich an die vie­len neu­en, stren­gen Regeln der Mut­ter hal­ten. Emo­ry steht ihm bei­sei­te, ver­sucht die Fami­lie zusam­men­zu­hal­ten. Doch dann bricht auch sie lang­sam aus ihrer Rol­le aus und alles gerät außer Kon­trol­le… Eine bewe­gen­de Fami­li­en­ge­schich­te über Zusam­men­halt, Sucht und die Suche nach der eige­nen Iden­ti­tät. Inten­siv. Authen­tisch. Im Mit­tel­teil ein wenig ruhi­ger, dann aber wie­der umso dra­ma­ti­scher im Schluss­teil. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwach­se­ne, die sich mit erns­ten The­men aus­ein­an­der­set­zen möch­ten und tief­grün­di­ge Roma­ne lieben.

Die 16-jäh­ri­ge Emo­ry wird nach einer Par­ty als Bei­fah­re­rin in einen Auto­un­fall ver­wi­ckelt. Eben­so ihr ein Jahr älte­rer Bru­der Joey, der auf der Rück­back saß. Völ­lig benom­men und neben sich. “Auf der Par­ty war sein Kapu­zen­pul­li voll von Erbro­che­nem. Als wir ihn im Schlaf­zim­mer fan­den. Er war bene­belt und schlaff und selt­sam und wirr, und ich dach­te… Ich dach­te, er wäre nur betrun­ken. Oder bekifft.” (Zitat aus “You’d be home now” S.12) Doch Joey hat Dro­gen genom­men, was sich im Kran­ken­haus bei einer Blut­un­ter­su­chung her­aus­stellt. Hero­in. Luther, der Fah­rer, der zu schnell unter­wegs war, flog durch die Wind­schutz­schei­be. Und das Mäd­chen, das mit ihm auf der Rück­bank saß, ist… Weiterlesen!

Ava Reed — Nur ein Wort mit sieben Buchstaben

8.November 2023

End­lich mal wie­der ein rea­lis­ti­sches Jugend­buch von der deut­schen Autorin Ava Reed! Wäh­rend sie frü­her jähr­lich neu­en Lese­stoff für ihre jün­ge­ren Leser*innen her­aus­brach­te, hat sie ihre Fans nun tat­säch­lich gan­ze drei Jah­re (!) war­ten las­sen. Wir ver­zei­hen ihr dies aus­nahms­wei­se;-) — sie hat in der Zwi­schen­zeit jede Men­ge New Adult Roman­ces ver­öf­fent­licht — und freu­en uns auf das aktu­el­le Werk, in dem sie auf ihre ganz eige­ne fein­füh­li­ge, authen­ti­sche Art und Wei­se die Geschich­te eines Jun­gen erzählt, der nach trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen in sei­ner Fami­lie, einem All­tag vol­ler Dro­gen und kör­per­li­cher Gewalt, vom Jugend­amt in eine Pfle­ge­fa­mi­lie auf einen Bau­ern­hof gesteckt wird. Dort trifft Mika auf die gleich­alt­ri­ge Joan­na, die eben­falls als Pfle­ge­kind dort in heim­li­ger Atmo­sphä­re lebt und die sich ihm vor­sich­tig anzu­nä­hern ver­sucht. Die Mau­ern, die er um sich her­um errich­tet hat, um sich zu schüt­zen, wer­den lang­sam brü­chig… Eine Geschich­te über das Zer­bre­chen und über das Hei­len. Über Zusam­men­halt, Lie­be und Fami­lie, die so viel mehr als “nur ein Wort mit sie­ben Buch­sta­ben” sein kann. Ein herz­er­wär­men­der, wun­der­schön geschrie­be­ner Roman, der Hoff­nung macht und so behut­sam und lie­be­voll erzählt wird, dass man ihn so schnell nicht mehr ver­ges­sen wird! Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwachsene.

Mit Mühe und Not hat der 17-jäh­ri­ge Mika sei­nen Real­schul­ab­schluss geschafft. Wei­ter­ma­chen will er nicht mehr. Den Traum vom Archi­tek­tur­stu­di­um hat er ohne­hin auf­ge­ge­ben. Zu teu­er. Aber auch eine Aus­bil­dung zu machen wird schwie­rig. Denn er kann sei­ne Mut­ter unmög­lich allein las­sen. “Die­ses Mal ist es kein Plan, es ist ein Traum, denn ich weiß noch nicht, wie alles wei­ter­ge­hen soll. Kann ich mei­ne Mut­ter im Stich las­sen, sobald ich acht­zehn bin? Kann ich eine Aus­bil­dung machen und neu anfan­gen, ohne mich von mei­nem Zuhau­se zulö­sen?” (Zitat S.10 aus “Nur ein Wort mit sie­ben Buch­sta­ben”). Nach­dem sein Vater sei­nen Beruf als Poli­zist auf­ge­ben muss­te, ver­sank er zuneh­mend inWeiterlesen!

Isabell Beer — Bis einer stirbt: Drogenszene Internet — Die Geschichte von Leyla und Josh


Kasimira8.Januar 2022

Die aus­ge­zeich­ne­te, deut­sche Inves­ti­ga­ti­v­jour­na­lis­tin Isa­bell Beer, die sich auf Online-Recher­chen spe­zia­li­siert hat, hat ein Jahr lang recher­chiert, um zunächst eine Repor­ta­ge über den Teen­ager Josh zu schrei­ben (erschie­nen in der ZEIT) und schließ­lich das Sach­buch “Bis einer stirbt: Dro­gen­sze­ne Inter­net — Die Geschich­te von Ley­la und Josh” zu ver­öf­fent­li­chen. Sie stellt zwei Jugend­li­che in den Mit­tel­punkt, die regel­mä­ßig Dro­gen kon­su­mie­ren und erzählt deren Lebens­ge­schich­ten. “Wir Kin­der vom Bahn­hof Zoo” in der heu­ti­gen Zeit. Hef­tig. Erschre­ckend. Bewe­gend. Ein Buch, das nichts aus­blen­det und wich­ti­ge Auf­klä­rungs­ar­beit leis­tet, ohne zu bewer­ten. Buch­stäb­lich “har­ter (Lese-)Stoff” für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwachsene.

Josh wächst in länd­li­cher Idyl­le auf. Er ist “ruhig und sen­si­bel, ein Träu­mer” (Zitat aus “Bis einer stirbt” S.14) und lässt sich für kaum etwas begeis­tern. Für kei­ne der Sport­ar­ten, die sei­ne Eltern ihn aus­pro­bie­ren las­sen. Am liebs­ten ist er in sei­nen eige­nen vier Wän­den. Anstren­gun­gen ver­mei­det er. In der Schu­le eben­so wie im Pri­va­ten. Trotz­dem ist er ein guter Schü­ler, kommt aufs Gym­na­si­um. “Als er in die Puber­tät kommt, zieht er sich wei­ter zurück. Nachts, wenn sei­ne Eltern schla­fen, schleicht er in den Kel­ler, wo der Com­pu­ter steht, und trifft sich in der Online-Welt mit gleich­ge­sinn­ten Zockern.” (Zitat S.19) Freun­de trifft er im ech­ten Leben nicht mehr. Bald wird er in der Schu­le schlech­ter, lässt sich kaum mehr von sei­nem PC weg­lo­cken. Weil sei­ne Eltern sich nicht anders zu hel­fen wis­sen, schi­cken sie Josh… Weiterlesen!

Antje Herden — Keine halben Sachen

Kasimira12.Februar 2021

Die deut­sche Autorin Ant­je Her­den hat mit “Kei­ne hal­ben Sachen” — neben vie­len Kin­der­bü­chern —  nicht nur ihr ers­tes Jugend­buch ver­fasst, son­dern wur­de für die­ses auch mit dem Peter-Härt­ling-Preis 2019 aus­ge­zeich­net und für den Deut­schen Jugend­li­te­ra­tur­preis 2020 nomi­niert. Ein Roman über eine Freund­schaft und über den Absturz eines Jun­gen. Authen­tisch, mit­rei­ßend und äußerst bewe­gend geschrie­ben. Mit einem Ende, das deut­lich macht — Ant­je Her­den macht defi­ni­tiv kei­ne hal­ben Sachen;-)! Für Jugend­li­che ab 14, die Ernst genom­men wer­den und sich mit dem The­ma Dro­gen aus­ein­an­der­set­zen wol­len. Und für inter­es­sier­te Erwachsene.

Der 15-jäh­ri­ge Robin wür­de sich nicht direkt als Ein­zel­gän­ger beschrei­ben, denn er hat ein paar Kum­pels, mit denen er ab und zu abhängt, aber so ganz zuge­hö­rig fühlt er sich nicht: “Sie waren irgend­wie nicht genug. Oder das, was wir sag­ten und taten, war es nicht. Ich fühl­te mich nie hun­dert­pro­zen­tig rich­tig. Nicht mit ihnen. Aber auch mit nie­man­dem sonst. Nicht ein­mal mit mir selbst.” (Zitat S.10) Alles ändert sich in Robins Leben, als Leo plötz­lich vor sei­nem Haus und dann auch noch in sei­ner Klas­se auf­taucht. Er setzt sich auf den frei­en Platz neben ihn. Auf den schon seit drei Jah­ren nie­mand mehr saß. Der ein­zi­ge, freie Platz. Sie fan­gen an sich zu… Weiterlesen!

Colleen Hoover — Too late

Kasimira23.August 2020

Too late” von der ame­ri­ka­ni­schen Best­sel­ler­au­torin Col­leen Hoo­ver ist im Imprint des dtv Ver­lags Bold erschie­nen und rich­tet sich an “Digi­tal Nati­ves ab 20”. Eine Drei­ecks­be­zie­hung und die Geschich­te einer Abhän­gig­keit und einer Obses­si­on, wie nur eine Col­leen Hoo­ver sie erzäh­len kann! Authen­tisch, lei­den­schaft­lich, auf­wüh­lend — ein Buch, das unter die Haut geht und mal wie­der meis­ter­haft erzählt ist. Ich bin immer wie­der höchst erstaunt, wie die­se Autorin sich von Buch zu Buch noch mehr stei­gern kann! Lese­tipp! Nun neu als Taschen­buch erschie­nen. Für Erwach­se­ne ab 18 Jah­ren (dies­mal KEIN Jugendbuch!).

Seit unge­fähr zwei Jah­ren ist Slo­an nun schon mit Asa zusam­men. Er hat sie damals — obwohl er sie noch nicht lan­ge kann­te — bei sich auf­ge­nom­men, als sie buch­stäb­lich auf der Stra­ße saß und nie­man­den mehr hat­te, zu dem sie gehen konn­te. Zurück zu ihrer dro­gen­ab­hän­gi­gen Mut­ter und ihren stän­dig wech­seln­den Lieb­ha­bern, das konn­te sie nicht mehr. Jetzt ist ihr Zuhau­se bei Asa, der ver­mö­gend ist und ein eige­nes Haus besitzt. Er geht wie sie aufs Col­lege, auch wenn er dies… Weiterlesen!

Courtney Summers — Sadie: Stirbt sie, wird niemand die Wahrheit erfahren.

Kasimira19.August 2020

Sadie: Stirbt sie, wird nie­mand die Wahr­heit erfah­ren.” ist bereits das zwei­te Buch der kana­di­schen Schrift­stel­le­rin Court­ney Sum­mers, das ins Deut­sche über­setzt wur­de. Die Autorin, die von sich selbst erzählt, dass sie im Alter von 14 Jah­ren — und dem Ein­ver­ständ­nis ihrer Eltern — die Schu­le abge­bro­chen hat, um selbst wei­ter zu ler­nen, erzählt die Geschich­te eines Mäd­chens, die sich auf die Suche nach dem Mör­der ihrer Schwes­ter gemacht hat und die nun selbst ver­misst wird. Bis ein Repor­ter sich auf ihre Spu­ren begibt. Ein Road­mo­vie, ein True-Crime-Pod­cast, ein Thril­ler und ein über­aus erfolg­rei­cher New York Times Bestel­ler. Der beson­de­re Page­tur­ner — ein unglaub­lich inten­siv und packend erzähl­tes Buch! Lese­tipp!! Jetzt neu als Taschen­buch erschie­nen. Für (rei­fe) Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und vor allem für Erwachsene.

Cold Creek, Colo­ra­do. Ein 800-See­len­dorf mit­ten in der Ein­öde. Wer hier wohnt, tut dies nur, weil er hier gebo­ren wur­de. “Ich lebe an einem Ort, der zu nichts taugt außer zum Weg­ge­hen, mehr muss nicht gesagt wer­den” (Zitat S.16) Hier lebt auch Sadie mit ihrer klei­nen Schwes­ter Mat­tie. In einem Trai­ler­park, in ärms­ten Ver­hält­nis­sen. Mit einer dro­gen­ab­hän­gi­gen Mut­ter namens Clai­re und May Beth, der Ersatz­groß­mutter der bei­den, der Besit­ze­rin des Trai­ler­parks. “Nun, Clai­re war schwie­rig und dafür gab es kei­nen Grund. Man­che Kin­der sind ein­fach so… schlecht. Sie fing mit zwölf an zu trin­ken. Mit fünf­zehn war sie auf Pott, Koka­in. Mit achtzehnWeiterlesen!

Juno Dawson — Meat Market: Schöner Schein

1.Juni 2020

Meat Mar­ket: Schö­ner Schein” ist das neus­te Werk der eng­li­schen Autorin Juno Daw­son. Ein Roman über ein Mäd­chen, das als Model ent­deckt wird und hin­ter der schö­nen Welt des Gla­mours und Erfolgs auch die Schat­ten­sei­ten zu spü­ren bekommt. Eine Geschich­te über sexu­el­le Gewalt, medi­ka­men­tö­se Abhän­gig­keit und die Arbeits­be­din­gun­gen von Models. Ein Buch, das unter die Haut geht, das Mut macht gegen Unge­rech­tig­keit zu kämp­fen und sei­ne Stim­me zu erhe­ben. Ein inten­si­ves Por­trät — bewe­gend, glaub­haft und bes­tens unter­hal­tend! Erzäh­le­risch rund­her­um gelun­gen. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwachsene.

Die 16-jäh­ri­ge Jana kann es kaum glau­ben. Auf einem Klas­sen­aus­flug in einen Ver­gnü­gungs­park wird sie von einem Mann ange­spro­chen, der für eine Model­agen­tur neue Gesich­ter scou­tet. Aus­ge­rech­net sie ist ihm auf­ge­fal­len: “War es am Ende doch nur eine Hal­lu­zi­na­ti­on? Ich kann mir beim bes­ten Wil­len nicht vor­stel­len, das irgend­wer mich irgend­was modeln las­sen wür­de. Ja, ich bin ver­dammt groß, und Models haben groß zu sein, aber das da im Spie­gel ist doch ein über­di­men­sio­na­ler, unge­len­ker Freak.” (Zitat aus “Meat Mar­ket: Schö­ner Schein” S.17) Doch alles scheint echt zu sein. Ihre Mut­ter, die auch höchst skep­tisch ist, beglei­tet Jana in die Agen­tur. Die Mit­ar­bei­ter dort, ins­be­son­de­re die Che­fin, sind begeis­tert von ihr und ihren andro­gy­nen Zügen. Mit ihr kön­ne man… Weiterlesen!

Tom Limes — Voll verkackt ist halb gewonnen

Kasimira13.Februar 2020

Voll ver­kackt ist halb gewon­nen” ist der zwei­te Roman des Köl­ner Autoren Tom Limes. Ein Roman über Schul­ver­sa­ger und eine letz­te ret­ten­de Qua­li­fi­ka­ti­ons­maß­nah­me, in die 4 Jugend­li­che gesteckt wer­den, die auf­ge­hört haben an ihre Träu­me zu glau­ben und die Grün­de dafür, war­um ihr Leben so schwer gewor­den ist, in ein Video packen um mit allen abzu­rech­nen. Und dann doch plötz­lich wie­der Hoff­nung schöp­fen. Flott erzählt und äußerst authen­tisch. Der Autor, der seit Jahr­zehn­ten als Coach mit schul­ge­plag­ten Jugend­li­chen arbei­tet, weiß genau, wovon er schreibt. Eine Geschich­te, die Mut macht! Für Mathe-Muf­fel, Schul­has­ser, Träu­me­ver­lie­rer und für alle ande­ren Jugend­li­che ab 13 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwach­se­ne. Nun neu als Taschen­buch erschienen.

Der 17-jäh­ri­ge Juli­an war mal im Gym­na­si­um gewe­sen. Doch nun hat er nicht ein­mal mehr sei­nen Haupt­schul­ab­schluss geschafft. Vor allem mit Mathe­ma­tik steht er auf dem Kriegs­fuß. “Ab der Sieb­ten buch­te ich in Mathe ein sta­bi­les Sech­ser­abo und bei einem der­ma­ßen nied­ri­gen mathe­ma­ti­schen Tief­flug konn­te mein so oft gelob­tes “sprach­li­ches Talent” auf Dau­er eben auch nichts mehr wett­ma­chen.” (Zitat aus “Voll ver­kackt ist halb gewon­nen” S.8) Egal wie oft er es ver­sucht hat, auch mit Hil­fe von Leh­rern und The­ra­peu­ten, er ver­steht die Welt derWeiterlesen!

Wendelin van Draanen — Acht Wochen Wüste

29.August 2019

Acht Wochen Wüs­te” von der ame­ri­ka­ni­schen Autorin Wen­de­lin van Dra­a­nen ent­führt sei­ne Leser in ein Sur­vi­val-The­ra­pie-Camp mit­ten in der Wüs­te von Utah. Ein Mäd­chen, das von ihren Eltern dort­hin zwangs­ver­frach­tet wur­de und sich kei­ner Schuld bewusst ist. Eine wirk­lich gelun­ge­ne Coming-of-Age-Geschich­te & ein Aben­teu­er­trip — erzäh­le­risch äußerst mit­rei­ßend geschrie­ben! Ein Roman mit Tief­gang und posi­ti­ver Bot­schaft. Für rebel­li­sche und nicht-rebel­li­sche Jugend­li­che ab 13 Jah­ren, Erwach­se­ne und Eltern jener rebel­li­scher Teenager;-)

Die 14-jäh­ri­ge Wren staunt nicht schlecht, als sie in betrun­ke­nem Zustand mit­ten in der Nacht geweckt wird. Und zwar nicht nur von ihren Eltern und ihrer Schwes­ter, in deren Schat­ten sie schon immer stand, son­dern auch von einem Poli­zis­ten! Es ist nur zu dei­nem Bes­ten”, sagt mein Vater. Sei­ne Stim­me klingt eisig. Knall­hart. Wie eine zuge­schla­ge­ne Gefrier­schrank­tür.” (Zitat aus “Acht Wochen Wüs­te” S.9) Dass sie “nur” einen Virus hat, als sie in ihrem Müll­ei­mer kotzt, scheint die­ser ihr nicht wirk­lich abzu­neh­men. Was wol­len die alle von ihr? Wie­so kann sie nicht wei­ter­schla­fen? Es ist mit­ten in der Nacht. 3:47. Aber der Poli­zist will sie mit­neh­men. “Mom!”, rufe ichWeiterlesen!

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