Monatliches Archiv: August 2021

Kelly Oram — Das Avery Shaw Experiment

Kasimira29.August 2021

Neu­es Lese­fut­ter von der ame­ri­ka­ni­schen Autorin Kel­ly Oram! “Das Avery Shaw Expe­ri­ment” ist der ers­te Teil einer zwei­bĂ€n­di­gen Rei­he, wel­ches aber auch kom­plett eigen­stĂ€n­dig gele­sen wer­den kann. Die Geschich­te eines MĂ€d­chens, das mit­tels eines sozi­al­wis­sen­schaft­li­chen Expe­ri­ments zu bewei­sen ver­sucht, dass Lie­bes­kum­mer inner­halb von sie­ben Pha­sen ĂŒber­wun­den wer­den kann. Unter­stĂŒt­zen lĂ€sst sie sich hier­bei aus­ge­rech­net von dem Jun­gen, des­sen Bru­der sie erst in die­sen Zustand ver­setz­te. Kli­schee­haft — ja. Kit­schig — ja. Will man trotz­dem irgend­wie lesen, weil ein­fach was fĂŒrs Herz — JA!!! Schö­ne Unter­hal­tung zum Abtau­chen. FĂŒr Jugend­li­che ab 13 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Die 16-jĂ€h­ri­ge Avery ist völ­lig geschockt. Ihr bes­ter Freund Aiden, mit dem sie seit frĂŒÂ­hes­ter Kind­heit zusam­men auf­ge­wach­sen ist, und mit dem sie immer alles zusam­men gemacht hat, will Abstand von ihr! “Ich bin schon seit Jah­ren hoff­nungs­los in Aiden ver­liebt, aber trotz mei­ner gehei­men unsterb­li­chen Zunei­gung, waren wir nie etwas ande­res als bes­te Freun­de. Da mir klar war, dass sich Jungs in Sachen Lie­be und Roman­tik lang­sa­mer ent­wi­ckeln, habe ich gedul­dig dar­auf gewar­tet, dass mich Aiden gefĂŒhl­stech­nisch ein­ho­len wĂŒr­de.” (Zitat S.10) Doch nun hat Aiden wohl nicht nur eine Freun­din, son­dern ist eben­falls aus dem Wis­sen­schafts­club aus­ge­tre­ten, den sie bei­de besu­chen. Er möch­te auch ihren Geburtstag… Weiterlesen!

Julie Buxbaum — What to say next: Vielleicht genĂŒgt ein Wort

Kasimira27.August 2021

“What to say next: Viel­leicht genĂŒgt ein Wort” ist ein Roman der ame­ri­ka­ni­schen Autorin Julie Bux­baum, der nun neu als Taschen­buch erschie­nen ist (ACHTUNG: frĂŒÂ­her trug es den Titel: “Mein Herz in allen Ein­zel­tei­len”) Eine Geschich­te ĂŒber ein MĂ€d­chen, das durch den Tod ihres Vaters zur Außen­sei­te­rin gewor­den ist und einen Jun­gen, der durch das Asper­ger-Syn­drom schon immer einer war. Eine zar­te Lie­bes­ge­schich­te vor erns­tem Hin­ter­grund. GefĂŒhl­voll und stim­mig erzĂ€hlt. Ein Her­zens­buch mit tol­len Cha­rak­te­ren. FĂŒr Jugend­li­che ab 12 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

David ist ein biss­chen anders als die ande­ren. “Ein Arzt hat mal behaup­tet, ich wĂ€re “an der Gren­ze zum Asper­ger-Syn­drom”. Dabei kann man das Asper­ger-Syn­drom heu­te gar nicht mehr haben, weil es 2013 aus der DSM‑5 (die aktu­el­le Ver­si­on des Werks Dia­gnos­ti­sches und Sta­tis­ti­sches Manu­al Psy­chi­scher Stö­run­gen) gestri­chen wur­de. Von Men­schen mit den ent­spre­chen­den Eigen­schaf­ten wird seit­dem gesagt, sie hĂ€t­ten Hoch­funk­tio­na­len Autis­mus.” (Zitat aus “What to say next” S.9) David, der einen IQ von 168 hat und sich natĂŒr­lich die aktu­el­le DSM‑5 besorgt hat, um dem nach­zu­ge­hen, glaubt jedoch nicht, dass er an die­ser Stö­rung lei­det. Er ist manch­mal eben nur ein biss­chen unge­schickt und stol­pert leicht. Und ja, er mag alles ger­ne ordent­lich und liebt die Rou­ti­ne. Aber er hat kein Pro­blem damit anderen… Weiterlesen!

Annette Mierswa — Liebe sich, wer kann

Kasimira25.August 2021

“Lie­be sich, wer kann” ist der aktu­el­le Roman der deut­schen Autorin Annet­te Miers­wa, die sich stets mit hoch­ak­tu­el­len, bri­san­ten The­men aus­ein­an­der­setzt. In ihrem neu­en Werk stellt sie einen Jun­gen in den Mit­tel­punkt, der unter Panik­at­ta­cken lei­det und es im Leben gene­rell nicht all­zu leicht hat. Er wird ĂŒber­ra­schend von einem MĂ€d­chen, die auch eini­ges zu ver­ber­gen hat, zu einer Wan­de­rung ein­ge­la­den. Ein som­mer­li­ches Road­mo­vie, eine Coming-of-Age-Geschich­te. Sen­si­bel und trotz­dem mit einer sĂŒf­fi­san­ten Iro­nie erzĂ€hlt. Ide­al fĂŒr Jugend­li­che, die auf der Suche nach ihrer inne­ren Mit­te sind und ler­nen wol­len zu sich selbst zu ste­hen. Beson­ders fĂŒr Jungs ab 13 Jah­ren und fĂŒr inter­es­sier­te Erwachsene.

Jakob hat immer wie­der Panik­at­ta­cken. Ein­mal ist er sogar umge­kippt, als ein MĂ€d­chen ihm sag­te, dass er schö­ne Augen habe, sich dann aber her­aus­stell­te, dass sie ihn nur Ă€rgern woll­te. “Mein Puls ver­drei­fach­te sich und schlug Pur­zel­bĂ€u­me, mir blieb die Luft weg, als hĂ€t­te jemand den Sau­er­stoff abge­dreht. Und so sack­te ich direkt vor den MĂ€d­chen auf den Boden, klapp­te mei­nen Mund auf und zu wie ein Fisch auf dem Tro­cke­nen und dach­te, ich mĂŒss­te ster­ben.” (Zitat aus “Lie­be sich, wer kann” S.16) Oft wird er in der Schu­le von ande­ren geĂ€r­gert und gede­mĂŒÂ­tigt. Selbst sei­ne Geschwister… Weiterlesen!

Naomi Gibson — Seeing what you see, feeling what you feel

Kasimira21.August 2021

“See­ing what you see, fee­ling what you feel” ist das ers­te Buch der bri­ti­schen Autorin Nao­mi Gib­son. Eine Geschich­te ĂŒber ein MĂ€d­chen, die sich eine kĂŒnst­li­che Intel­li­genz selbst pro­gram­miert hat. Einen bes­ten Freund, der immer fĂŒr sie da ist und der jedoch zu uner­war­te­ten Höchst­for­men auf­lĂ€uft und außer Kon­trol­le gerĂ€t. Eine unglaub­lich mit­rei­ßen­de, span­nen­de Lek­tĂŒÂ­re ĂŒber eine Zukunft, die gar nicht mal so undenk­bar ist, wie sie scheint. Eine Mischung aus Sci-Fi-Thril­ler und Lie­bes­ge­schich­te. Per­fek­tes Lese­fut­ter fĂŒr unter­halt­sa­me Stun­den! FĂŒr Jugend­li­che ab 13 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Die 17-jĂ€h­ri­ge Lydia hat es geschafft. Sie, die bereits ein Schul­jahr ĂŒber­sprun­gen hat, hat sich einen digi­ta­len, bes­ten Freund pro­gram­miert. “Ganz am Anfang war er nicht mehr als eine ein­zi­ge Zei­le Code. Eine schlich­te Sequenz, die fĂŒr sich allein genom­men nichts bedeu­tet. DafĂŒr brauch­te es Tau­sen­de wei­te­rer sol­cher Zei­len. Nun, drei Jah­re spÀ­ter, ist er ein kom­ple­xes Gespinst aus Glei­chun­gen und Algo­rith­men.” (Zitat aus “See­ing what you see, fee­ling what you feel” S.12) Lydia hat ihn Hen­ry getauft. Nach ihrem Bru­der benannt, der vor zwei Jah­ren ver­stor­ben ist. Noch heu­te lei­det sie dar­un­ter, dass er… Weiterlesen!

Meg Rosoff — Sommernachtserwachen

Kasimira19.August 2021

“Som­mer­nachts­er­wa­chen” ist der neu­es­te Roman der preis­ge­krön­ten, ame­ri­ka­nisch-bri­ti­schen Autorin Meg Rosoff. Sie schil­dert die Geschich­te eines Som­mers in einem Haus am Meer. Eine Fami­lie, eine schein­ba­re Idyl­le, ein Traum von Frei­heit und all­tĂ€g­li­chen Frei­zeit­be­schĂ€f­ti­gun­gen, der jĂ€h durch­bro­chen wird, als der bild­hĂŒb­sche, attrak­ti­ve Kit auf­taucht und nicht nur der unschein­ba­ren Prot­ago­nis­tin, son­dern auch ihrer jĂŒn­ge­ren Schwes­ter den Kopf ver­dreht. Von einer ErzĂ€h­le­rin, die das Skiz­zie­ren von Per­sön­lich­kei­ten, Stim­mun­gen und Arran­gie­ren von Hand­lungs­strĂ€n­gen meis­ter­haft beherrscht. Kei­ne Null-acht-fĂŒnf­zehn-Som­mer­ge­schich­te. Nicht nur fĂŒr Jugend­li­che ab 14 Jah­ren, son­dern auch fĂŒr Erwachsene.

Ihr Urur­groß­va­ter hat es als klei­ne Som­mer­re­si­denz gebaut. Das Haus am Meer. “Es ist zugig, hat kei­ne WĂ€r­me­dĂ€m­mung, und die Rohr­lei­tun­gen frie­ren zu, wenn man im Novem­ber nicht das Was­ser ablĂ€sst und Frost­schutz­mit­tel in die Toi­let­te kippt, aber wir lie­ben jeden Turm, jeden Erker, jedes selt­sam geform­te Fens­ter und sogar die kur­ze Trep­pe, die in einem Schrank endet.” (Zitat aus “Som­mer­nachts­er­wa­chen” S.18). Jeden Som­mer ver­brin­gen sie dort am Meer. Die namen­lo­se Ich-ErzĂ€h­le­rin, ihre schö­ne Schwes­ter Mat­tie, ihre pfer­de­ver­ses­se­ne Schwes­ter Tamsin, ihr Bru­der Alex, der am liebs­ten die Natur und vor allem Fle­der­mĂ€u­se beob­ach­tet und ihre Eltern. Mit von der Par­tie sind außer­dem die Cou­si­ne des Vaters: Hope und ihr Ver­lob­ter Mal­com. Am Ende des Som­mers wol­len die bei­den hei­ra­ten, nur eine klei­ne Fei­er ist geplant. Alles gerĂ€t jedoch ein wenig aus den Fugen, alsWeiterlesen!

Kenneth Oppel — Bloom: Die Apokalyse beginnt in deinem Garten

Kasimira15.August 2021

“Bloom: Die Apo­ka­lyp­se beginnt in dei­nem Gar­ten” ist ein dys­to­pi­scher (Horror-)Roman des kana­di­schen Schrift­stel­lers Ken­neth Oppel. Der Auf­takt einer Tri­lo­gie mit Sci­ence-Fic­tion-Ele­men­ten. Eine Geschich­te ĂŒber ein schwar­zes Gras, das die gesam­te Welt zu ĂŒber­wu­chern droht und die Men­schen schließ­lich sogar direkt angreift. Mit­ten­drin drei Jugend­li­che, die erstaun­li­che Ver­Àn­de­run­gen durch­le­ben. Erschre­ckend, dra­ma­tisch und sehr action­reich. FĂŒr Jugend­li­che (beson­ders Jungs!) ab 12 Jah­ren, die gute Ner­ven haben. Und inter­es­sier­te Erwachsene.

Salt Spring Island. Auf einer kana­di­schen Insel im pazi­fi­schen Oze­an. Hier leben Ana­ya, Petra und Seth. Petra und Ana­ya waren ein­mal bes­te Freun­din­nen. Bis sie auf­grund ver­schie­de­ner Vor­komm­nis­se getrenn­te Wege gin­gen. Gemein­sam haben sie aller­dings immer noch eines: sie lei­den an star­ken All­er­gien. Vor allem Ana­ya: â€œIm Prin­zip war sie gegen alles all­er­gisch. Glu­ten, Eier, Milch. Rauch und Staub. Es gab gan­ze Mona­te, gegen die sie All­er­gien ent­wi­ckelt hat­te. Im April und Mai waren es die Pol­len von den BĂ€u­men. Im Juni GrÀ­ser. Im Juli immer noch GrÀ­ser, aber auch noch Schim­mel­spo­ren.” (Zitat aus “Bloom: Die Apo­ka­lyp­se beginnt in dei­nem Gar­ten” S.13) StĂ€n­dig ist Ana­ya ver­schnupft, hat ver­quol­le­ne Augen und zudem noch unzĂ€hlige… Weiterlesen!

Lea Coplin — Mit dir leuchtet der Ozean

Kasimira10.August 2021

“Mit dir leuch­tet der Oze­an” ist der neue Roman der deut­schen Autorin Lea Coplin. Das Buch mit dem traum­haf­ten Cover, das Lust auf Roman­tik und den Som­mer macht, ent­fĂŒhrt sei­ne Leser nach Fuer­te­ven­tura. Auf die­ser Insel tref­fen ein Jun­ge und ein MĂ€d­chen auf­ein­an­der, die sich von frĂŒÂ­her ken­nen und die ein zufĂ€l­li­ger Kuss auf­grund eines Par­ty­spiels mit­ein­an­der ver­bin­det. Obwohl er in einer Bezie­hung ist, kom­men sich die bei­den unge­wollt nĂ€her, bis die Schat­ten der Ver­gan­gen­heit sie ein­zu­ho­len dro­hen
 Per­fek­tes Lese­fut­ter fĂŒr ent­spann­te Stun­den. GefĂŒhl­voll, roman­tisch und bewe­gend. FĂŒr Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwachsene.

Die 20-jĂ€h­ri­ge Pen­ny wird fĂŒr die nĂ€chs­ten Mona­te auf Fuer­te­ven­tura arbei­ten, auf einer Hotel-Club-Anla­ge mit regem Ani­ma­ti­ons­pro­gramm. Eigent­lich hat sie die­sen Job nur wegen ihrer Freun­din Natha­lie bekom­men, die wie geschaf­fen ist fĂŒr Fröh­lich­keit, Extro­ver­tiert­heit und Offen­heit. Pen­ny ist eher zurĂŒck­hal­tend, trĂ€gt am liebs­ten schwarz. Doch nun hat Natha­lie sich beim Ski­fah­ren das Bein gebro­chen und Pen­ny muss allein auf die spa­ni­sche Insel. GlĂŒck­li­cher­wei­se nimmt sich ihre bild­hĂŒb­sche, auf­ge­schlos­se­ne Mit­be­woh­ne­rin Hele­na ihr an und zeigt ihr alles, was man bei den unter­schied­lichs­ten Jobs beach­ten muss. Doch dann begeg­net Pen­ny jeman­dem, mit dem sie… Weiterlesen!

David Moitet — RC 2722: GefĂ€hrliche Freiheit

Kasimira1.August 2021

Der fran­zö­si­sche Autor David Moi­tet bleibt auch in sei­nem neu­en Buch â€œRC 2722: GefĂ€hr­li­che Frei­heit” sei­nem Grund­the­ma treu und setzt erneut eine durch den Kli­ma­wan­del zer­stör­te Welt in den Mit­tel­punkt. Aber vor allem ein Virus hat sei­nen Anteil dar­an, dass die Men­schen nun in unter­ir­di­schen Schutz­bun­kern leben. Als ein Jun­ge dort selt­sa­me Fuß­spu­ren, die nach “drau­ßen” fĂŒh­ren ent­deckt, fin­det er etwas höchst Über­ra­schen­des her­aus. Ein dys­to­pi­scher, in sich abge­schlos­se­ner Roman, der aben­teu­er­lich und sehr span­nend zu lesen ist. FĂŒr Jugend­li­che ab 13 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Frank­reich. In einer fer­nen Zeit in der Zukunft. FĂŒnf­hun­dert Meter tief unter der Erde in einem Bun­ker. 2000 Men­schen woh­nen hier, dar­un­ter auch Oli­ver, sein Vater und sein Bru­der Mar­co. Auf der Erd­ober­flÀ­che kön­nen sie nicht mehr leben. â€œDa oben sind 99 Pro­zent aller Men­schen tot. Es herrscht ein unsĂ€g­li­ches Cha­os. Es gibt kein Was­ser und kein Essen, nur schreck­li­che Krank­hei­ten und MĂŒll, so weit das Auge reicht.” Sam seufzt. “Das Leben im Bun­ker ist kein Ver­gnĂŒÂ­gungs­park, aber ich habe nie etwas ande­res gekannt.” (Zitat S.23) Obwohl er auf­grund der TĂ€tig­keit sei­nes Vaters ein pri­vi­le­gier­tes Leben hĂ€t­te fĂŒh­ren kön­nen, hat Oli­ver sich ein eine andere … Weiterlesen!

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