Monatliches Archiv: April 2016

Kate Gordon — Wohin meine Flossen mich tragen

Kate Gordon Wohin meine Flossen mich tragen30.April 2016

“Wohin mei­ne Flos­sen mich tra­gen” von der aus­tra­li­schen Autorin Kate Gor­don erzĂ€hlt eine Geschich­te ĂŒber Freund­schaft, ĂŒber das Erwach­sen­wer­den, das nicht immer ein­fach ist und dem Seh­nen nach GlĂŒck. Äußerst unter­halt­sam und mit einer posi­ti­ven Bot­schaft: Schwimm gegen den Strom und sei du selbst! Ein klei­nes Gute-Lau­ne-Buch:-) FĂŒr Jugend­li­che ab 12 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Aus­tra­li­en. Die 15-jĂ€h­ri­ge Cle­men­ti­ne geht in die 9.Klasse. Sie liebt es Gedich­te zu schrei­ben und möch­te am liebs­ten Schrift­stel­le­rin wer­den. “Mir gefĂ€llt es, Wort an Wort zu rei­hen und Wor­te wie Bau­stei­ne auf­ein­an­der­zu­schich­ten, wie beim Bau eines Hau­ses, sie mit Mör­tel mit­ein­an­der zu ver­bin­den, damit etwas Schö­nes ent­steht, und die dif­fu­sen Gedan­ken, die einem im Kopf her­um­spu­ken, zu etwas Soli­dem zu for­men. Um das Leben zu begrei­fen.” (Zitat aus “Wohin mei­ne Flos­sen mich tra­gen” S.11) Auch in der Schu­le darf sie viel schrei­ben, beson­ders im Phi­lo­so­phie­un­ter­richt. Ihre Leh­re­rin, Ms Hil­ler, gibt ihren SchĂŒÂ­lern Schreib­auf­ga­ben. Manch­mal sol­len sie ein­fach nur drauf los­schrei­ben, manch­mal gibt sie ihnen ein The­ma vor. Eine Men­ge Din­ge bewe­gen Cle­men­ti­ne, die sie in Wor­te fasst: sie erzĂ€hlt von ihren zwei bes­ten Freun­din­nen Cleo und Chel­sea-Grace, die sich so ver­Àn­dert haben. Die cool und schlank Weiterlesen!

Charles Benoit — Cold Calls

Charles Benoit Cold calls14.April 2016

“Cold Calls” von dem ame­ri­ka­ni­sche Autor Charles Benoit ist nach sei­nem ers­ten (unab­hĂ€n­gi­gen) Buch “Du bist dran!” wie­der ein Roman ĂŒber das The­ma Mani­pu­la­ti­on und vor allem ĂŒber Mob­bing, jedoch mit einem ganz ande­ren Ansatz: Hier wer­den die drei Prot­ago­nis­ten dazu gezwun­gen zu mob­ben, um zu ver­hin­dern, dass ein anony­mer Anru­fer ihre grĂ¶ĂŸÂ­ten Geheim­nis­se ver­rĂ€t. Flott und unter­halt­sam erzĂ€hlt. Mit nicht all zu viel Tief­gang. FĂŒr Jugend­li­che ab 13 Jahren.

Eric, der ein begeis­ter­ter Fuß­ball­spie­ler ist, glaubt zunĂ€chst an einen Scherz, als ein selt­sa­mer, metal­lisch klin­gen­der Anru­fer ihn belĂ€s­tigt: “In dem Rau­schen ertön­te ein lei­ses Echo, als er sich selbst hör­te. Eine Pau­se, dann folg­te etwas wie ein Atem­zug. Danach ein ein­zel­ner geflĂŒs­ter­ter Satz, der ihn wie ein Schlag in den Magen traf. Und wie­der Schwei­gen.” (Zitat aus “Cold Calls” S.9) In der Nacht wie­der mehr­ma­li­ge Anru­fe auf sei­nem Han­dy. Bis Eric schließ­lich ran­geht und der anony­me Anru­fer nur ver­langt, dass er in sein E‑Mailpostfach sieht. Dort befin­det sich ein… Weiterlesen!

Isabel Abedi — Die lĂ€ngste Nacht

Isabel Abedi Die lÀngste Nacht8.April 2016

“Die lĂ€ngs­te Nacht” von der deut­schen Autorin Isa­bel Abe­di ist eines der Buch­ereig­nis­se des FrĂŒh­jahrs 2016! Neun Jah­re ist es her, dass die Autorin ein Jugend­buch ver­öf­fent­lich hat. Nun gibt es ENDLICH wie­der neu­es Lese­fut­ter. Dar­auf haben vie­le gewar­tet: Eine Geschich­te ĂŒber ein geheim­nis­vol­les Manu­skript, ĂŒber eine Rei­se in die Ver­gan­gen­heit und die einer gro­ßen Lie­be. Fes­selnd. Atmo­sphÀ­risch. Bril­lant. Von einer Meis­te­rin des ErzĂ€h­lens. FĂŒr Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwachsene.

Die 17-jĂ€h­ri­ge Vik­to­ria, genannt Vita, ent­flieht ihrem Eltern­haus fĂŒr gan­ze neun Mona­te. Ihrem Vater, sei­nes Zei­chens Ver­le­ger und einem intel­lek­tu­el­len Mann und ihrer Mut­ter, die in ihrer ganz eige­nen struk­tu­rier­ten, gefĂŒhls­er­kal­te­ten Welt lebt, in die sie sich seit dem Tod von Vitas Ă€lte­ren Schwes­ter zurĂŒck­ge­zo­gen hat. Nicht ein­mal rich­tig ver­ab­schie­det hat sie sich von ihrer Toch­ter: “Anstatt mich anzu­se­hen, starr­te mei­ne Mut­ter auf die Asche mei­ner toten Schwes­ter, und die­ser Anblick war so grau­en­haft, dass ich schrei­en woll­te. Aber es kam kein Laut aus mei­ner Keh­le, wie immer, wenn es um mei­ne Schwes­ter ging. Stumm mach­te ich einen Schritt auf mei­ne Mut­ter zu, es war nur eine win­zi­ge Bewe­gung, die mich eine unge­heu­re Kraft kos­te­te. Doch mei­ne Mut­ter erhob dieWeiterlesen!

Anne Eliot — Almost

Anne Eliot Almost3.April 2016

“Almost” von der ame­ri­ka­ni­schen Autorin Anne Eli­ot erschien zunĂ€chst in einem Self-Publi­shing-Ver­lag. Doch weil es so erfolg­reich war, nahm ein gro­ßes Ver­lags­haus die Autorin unter Ver­trag. Jetzt ist das Buch auch auf Deutsch erschie­nen. Ein Roman ĂŒber Schat­ten der Ver­gan­gen­heit, die ein jun­ges MĂ€d­chen nicht los­las­sen. Über eine ver­trag­lich geplan­te Schein­be­zie­hung und eine unge­plan­te Lie­be. Herr­lich erfri­schend! Vol­ler Iro­nie und Wort­witz. Ein rich­tig coo­les, roman­ti­sches und zudem emo­tio­nal sehr ergrei­fen­des Buch. FĂŒr Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwachsene.

Die 17-jĂ€h­ri­ge Jess ist eine Meis­te­rin der Selbst­kon­trol­le. Vor dem Spie­gel hat sie sich ver­schie­dens­te Gesichts­aus­drĂŒÂ­cke antrai­niert, um ihre Umge­bung zu tĂ€u­schen: “
mit bei­ßen­dem Spott, töd­li­cher Ver­ach­tung und einem stĂ€n­dig wach­sen­den Reper­toire an ziem­lich effek­ti­ven “Ver­piss dich”-Mimiken” (Zitat aus “Almost” S.12) hĂ€lt sie ihre Mit­schĂŒÂ­ler auf Abstand. Freun­de hat sie kei­ne. Alp­trĂ€u­me hin­ge­gen jede Men­ge. Und das schon seit drei Jah­ren. Sie ist in psy­cho­lo­gi­scher Behand­lung. Seit eines ver­hĂ€ng­nis­vol­len Abends, der ihr Leben zer­stör­te. Als sie jemand Weiterlesen!

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