Monatliches Archiv: August 2014

Antonia Michaelis — Niemand liebt November

Antonia Michaelis Niemand liebt November29.August 2014

End­lich wie­der etwas Neu­es von der deut­schen Autorin Anto­nia Michae­lis. „Nie­mand liebt Novem­ber“ ist ihr neu­es Meis­ter­werk und das kann man wirk­lich behaup­ten! Sprach­lich bril­li­ant und abso­lut über­zeu­gend geschrie­ben. Die­sen Roman kann ich jedem emp­feh­len, der auf höhe­rem Niveau gut unter­hal­ten wer­den möch­te. Eine Geschich­te über das Ver­schwin­den und die Suche nach der Wahr­heit. Für Jugend­li­che ab 16 Jah­ren und vor allem für Erwachsene.

Amber Lark, die sich Novem­ber nennt, hat im Alter von sechs Jah­ren ihre Eltern ver­lo­ren. Sie sind ein­fach ver­schwun­den. Eine Woche lang hat sie in der Woh­nung auf sie gewar­tet und gehofft, dass sie zurück­keh­ren, dann hat sie sich auf­ge­macht, sie zu suchen. In einen Zug ist Novem­ber ein­ge­stie­gen, ehe man sie auf­griff und in ein Kin­der­heim brach­te. Nun ist sie 17 Jah­re alt, als sie aus einer betreu­ten WG abhaut, um sich erneut auf die Suche nach ihren Eltern zu machen. Was mit ihnen geschah, wur­de nie geklärt. Aber Novem­ber hat eine neue Spur gefun­den, die sie… Weiterlesen!

Moa Eriksson Sandberg — Und plötzlich war der Wald so still

Moa Eriksson Sandberg - Und plötzlich war der Wald so still25.August 2014

Die schwe­di­sche Autorin Moa Eriks­son Sand­berg hat mit „Und plötz­lich war der Wald so still“ einen Roman über das sen­si­ble Alter des Erwach­sen­wer­dens geschrie­ben. In einem abge­schie­de­nen Dorf in Schwe­den, in dem die Idyl­le jäh durch­bro­chen wird, als ein Mäd­chen ver­schwin­det. Authen­tisch erzählt. Für Jugend­li­che ab 12 Jahren.

Han­na wohnt mit ihren Eltern und ihrem klei­nen Bru­der Dag in einem klei­nen 300-See­len­dorf in Rydöbruk (Schwe­den). Mit ihren zwei bes­ten Freun­din­nen Jon­na und Sabi­na geht sie oft im angren­zen­den Wald in einem See schwim­men. Eine neue Fami­lie ist in das Dorf gezo­gen, sie kommt aus Polen und beson­ders der eine der bei­den Brü­der hat es Han­na irgend­wie ange­tan. Janek heißt er und hat schö­ne blaue Augen. Han­na ist gera­de 12 Jah­re alt gewor­den. Mit ihren bes­ten Freun­din­nen und deren Müt­ter haben sie Geburts­tag gefei­ert. Nur Han­nas Vater war lei­der nicht da. Mal wie­der. Die Nach­richt, dass ein Mäd­chen ver­schwun­den ist, zieht sich bis zum Geburts­tags­kaf­fee­trin­ken. Lin­da heißt sie. Sie ist schon etwas älter als Han­na und ihre Freun­din­nen. Man hat einen zer­fetz­ten Pullover… Weiterlesen!

Jennifer Brown — Perfect escape

Jennifer Brown - Perfect escape23.August 2014

Die ame­ri­ka­ni­sche Autorin Jen­ni­fer Brown hat einen Roman namens “Per­fect escape” geschrie­ben, ein Road­mo­vie der ganz beson­de­ren Art. The­men sind hier­bei Per­fek­tio­nis­mus, Ängst und Zwangs­stö­run­gen. Die Geschich­te zwei­er Geschwis­ter, auf der Suche nach sich selbst. Raf­fi­niert und unter­halt­sam erzählt. Für Jugend­li­che ab 12 Jahren.

Ken­dra hat ech­te Pro­ble­me. In der Schu­le hat sie Mist gebaut und droht auf­zu­flie­gen. Wenn alle erfah­ren, was sie getan hat — sie Miss Per­fect, die kurz vor dem Abschluss steht — dann wird das nicht nur ihre gesam­te Schul­lauf­bahn zunich­te machen, son­dern auch für rie­sen­gro­ße Ent­täu­schun­gen sor­gen. Dabei soll­te doch wenigs­tens eine in der Fami­lie Erfolg haben. Ken­dras Bru­der Gray­son wird es nie­mals sein. Er hat Pro­ble­me, die schon seit sei­ner Kind­heit bestehen und nur noch schlim­mer gewor­den sind: er lei­det unter Zwangs­stö­run­gen. Zähl­zwän­ge, Wasch­zwän­ge gelei­ten ihn durch den All­tag. Manch­mal braucht er zwei Stun­den, nur um von der Küche in sein Zim­mer zu kom­men, weil er… Weiterlesen!

Danielle Vega — Die Unbarmherzigen

Danielle Vega - Die Unbarmherzigen - Bloomoon20.August 2014

Einen dämo­ni­schen Thril­ler hat die ame­ri­ka­ni­sche Autorin Dani­elle Vega geschrie­ben: “Die Unbarm­her­zi­gen”. Die preis­ge­krön­te Autorin erzählt vom grau­sa­men Exor­zis­mus eines Mäd­chens, der von sei­nen Mit­schü­le­rin­nen aus­ge­führt wird. Der Ver­fil­mung die­ser Hor­ror­ge­schich­te ist bereits in Pla­nung. Nichts für Zart­be­sai­te­te! Extrem hef­tig und bru­tal! Für Jugend­li­che ab 16 Jahren.

Mal wie­der eine neue Schu­le. Für Sofia nichts Unge­wöhn­li­ches. Dies­mal sind sie in dem Ort Fri­end (fik­tiv) in Mis­sis­sip­pi gelan­det. Dies ist bereits die sieb­te Schu­le in fünf Jah­ren! Aber kein Wun­der, bei einer Mut­ter, die als Ret­tungs­sa­ni­tä­te­rin fürs Mili­tär arbei­tet. An der neu­en Schu­le glaubt Sofia ihre Mit­schü­ler durch ihre Erfah­rung schon ewas bes­ser ein­schät­zen zu kön­nen, lan­det aber über­ra­schen­der­wei­se bei der In-Cli­que um die cha­ris­ma­ti­sche Riley. Als Sofia in ihrer Mit­tags­pau­se drau­ßen eine gehäu­te­te Kat­ze ent­deckt, die von Ker­zen umge­ben ist und in einem Teu­fels­stern liegt, klärt Riley sie sogleich über Brook­lyn auf, deren Bekannt­schaft Sofia zufäl­lig schon gemacht hat. Das Mäd­chen sei selt­sam, wür­de Séan­cen abhal­ten und selbst im Unter­richt komi­sche Melo­dien sum­men. Riley schlägt Sofia vor, mehr über die Abtrün­ni­ge her­aus­zu­fin­den und sich ihre Freund­schaft zu erschlei­chen. Alles nur, um Brook­lyn hel­fen zu kön­nen. Selbst als Sofia her­aus­fin­det, dass Brook­lyn mit Rileys Freund Josh her­um­knutscht, bleibt sie die­ser merk­wür­di­gen Ansicht. Sie müs­sen dem Mäd­chen hel­fen und es bekeh­ren. Wie ernst Riley damit ist, merkt Sofia auf alp­traum­haf­te Wei­se, als… Weiterlesen!

Heike E. Schmidt — Tausend Mal gedenk ich dein

Tausend Mal gedenk ich dein - Heike Eva Schmidt19.August 2014

Einen wirk­lich rich­tig rich­tig guten Roman (mit Thril­ler­ele­men­ten) hat die deut­sche Autorin Hei­ke Eva Schmidt geschrie­ben: “Tau­send Mal gedenk ich dein”. Über Freund­schaft, Rache und Mob­bing. Sehr flott erzählt. Lan­ge­wei­le? Fehl­an­zei­ge! Das Ende? Ein­sa­me Spit­ze!! Für Jugend­li­che ab 14 Jahren.

Nel­ly ist 15. Sie ist glück­lich mit ihrer neu­en bes­ten Freun­din Pina, die ein Jahr älter ist als sie. Seit einem hal­ben Jahr sind die Zwei befreun­det und Nel­ly fühlt sich in ihre Klas­sen­ge­mein­schaft ein wenig inte­grier­ter als vor­her. Pina ist klas­se: Groß, schlank, hübsch. Sie sagt, was sie denkt und wenn Alex aus Nel­lys Klas­se ihr gegen­über mal wie­der einen blö­den Spruch raus­haut, dann weiß Pina, was sie dar­auf ent­ge­gen muss.
Jule, die mit­ten im Schul­jahr neu in Nel­lys Klas­se kommt, scheint dage­gen unsi­cher zu sein und wirkt wie ein klei­nes Mau­er­blüm­chen. Sie wird Nel­lys neue Tisch­nach­ba­rin. Aus Mit­leid nimmt Nel­ly sie… Weiterlesen!

Mirjam Pressler — Wer morgens lacht

 Mirjam Pressler Wer morgens lacht18.August 2014

Die Bezie­hung zwi­schen zwei Schwes­tern macht die deut­sche Autorin Mir­jam Press­ler in ihrem neu als Taschen­buch erschie­ne­nen “Wer mor­gens lacht” zum The­ma. Eine inten­si­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit der Ver­gan­gen­heit. Eine Geschich­te über Neid, Eifer­sucht, Tod und das Ver­schwin­den. Eine Geschich­te wie ein Kalei­do­skop vol­ler Erin­ne­run­gen. Für Jugend­li­che ab 14 und inter­es­sier­te Erwachsene.

Anne ist jetzt 22 Jah­re alt. Und es ist nun sie­ben Jah­re her, dass ihre älte­re Schwes­ter Marie von einem Tag auf den ande­ren ver­schwun­den ist. Anne stu­diert nun weit weg von zu Hau­se, doch die Erin­ne­run­gen an ihre Ver­gan­gen­heit las­sen sie nicht los. Sie beschließt ihre Geschich­te auf­zu­schrei­ben. Doch das Erin­nern ist nicht immer einfach…

Wer mor­gens lacht” ist durch­weg aus Annes Sicht erzählt. Jedoch bezie­hen sich ihre eige­nen Erin­ne­run­gen oft auf ande­re Per­so­nen, deren Erleb­nis­se sie nach­zu­er­zäh­len ver­sucht. Beson­ders der Tod ihrer Oma hat das Mäd­chen sehr geprägt und auch die Bezie­hung zwi­schen den Schwes­tern ver­än­dert. Teil­wei­se geht Mir­jam Press­ler fast zu genau… Weiterlesen!

Katja Brandis — Und keiner wird dich kennen

Katja Brandis Und keiner wird dich kennen18.August 2014

Einen wirk­lich packen­den Thril­ler legt die deut­sche Autorin Kat­ja Bran­dis mit “Und kei­ner wird dich ken­nen” vor. Über eine extre­me Form des Stal­kings, eine ver­bo­te­ne Lie­be und eine end­lo­se Flucht. Es gibt sel­ten Bücher, die den Leser bereits auf der ers­ten Sei­te in ihren Bann zie­hen — die­ses Buch ist defi­ni­tiv so eines! Für Jugend­li­che ab 13 und Erwachsene.

Maja ist 17 und glück­lich ver­liebt. In den Ita­lie­ner Loren­zo, mit dem sie soeben ihr ers­tes Mal erlebt hat. Und nun soll plötz­lich alles vor­bei sein? Doch ein Brief aus dem Gefäng­nis ändert alles. Die Gefäng­nis­ver­wal­tung infor­miert Majas Mut­ter Lila, dass ihr Exfreund Robert in den nächs­ten Tagen frei gelas­sen wird. Nach einer anfäng­lich schö­nen Bezie­hung ver­wan­del­te Robert sich immer mehr in ein Mons­ter. Er schlug Lila und war grund­los eifer­süch­tig. Als er Maja schließ­lich mit einer vol­len Kon­ser­ven­büch­se am Kopf traf und ver­letz­te, trenn­te Lila sich von ihm. Doch der Mann tyran­ni­sier­te die Fami­lie (Lila, Maja und ihr klei­ner Bru­der Eli­as) wei­ter­hin. Bis er Lila schließ­lich schwer ver­letz­te und im Gefäng­nis lan­de­te. Doch nun ist die Zeit der Ruhe vor­bei. Vor allem, als sie ein Droh­an­ruf von Robert direkt aus dem Gefäng­nis erreicht. Denn Maja und ihre Mut­ter wis­sen: Robert schreckt vor nichts zurück. Schließ­lich bleibt ihnen nichts ande­res übrig, als… Weiterlesen!

Jennifer R. Hubbard — Atme nicht

Jennifer Hubbard Atme nicht18.August 2014

Atme nicht” von der ame­ri­ka­ni­schen Autorin Jen­ni­fer R. Hub­bard ist ein Roman über ein hoch­bri­san­tes The­ma: Sui­zid bezie­hungs­wei­se Sui­zid­ver­such und des­sen Aus­wir­kun­gen auf das Leben eines Men­schen. Erzählt aus der Sicht eines Jun­gen, der solch einen Ver­such hin­ter sich hat und durch ein Mäd­chen dazu gezwun­gen wird sich mit sei­ner Ver­gan­gen­heit aus­ein­an­der­zu­set­zen. Sen­si­bel und mit­rei­ßend erzählt. Für Jugend­li­che ab 13 Jahren.

Ryan hat vor cir­ca einem Jahr ver­sucht sich das Leben zu neh­men. Er war dar­auf­hin eini­ge Zeit in einer Kli­nik, wo er sei­ne nun bes­ten Freun­de Val und Jake ken­nen­lern­te, mit denen er noch regel­mä­ßig Mail­kon­takt hat. Gespro­chen hat er über sei­nen Sui­zid­ver­such außer mit der Not­fall­am­bu­lanz und den The­ra­peu­ten noch mit nie­man­den. Bis er auf Nicky trifft, die Schwes­ter eines sei­ner Klas­sen­ka­me­ra­den. Sie hat ihn an sei­nem Lieb­lings­platz erwischt,… Weiterlesen!

Anna Sofia Höpfner — Das Lächeln der Leere

Anna Sofia Höpfner - Das Lächeln der Leere12.August 2014

Das Lächeln der Lee­re“ von der deut­schen Autorin Anna Sofia Höf­ner ist ein auto­bio­gra­fi­scher Roman, der sich mit dem The­ma Ess­stö­rung aus­ein­an­der­setzt. Bemer­kens­wert dar­an ist, dass sie den Pro­zess ihrer Hei­lung beschreibt und nicht – wie in so vie­len Jugend­bü­chern über die­ses The­ma – haupt­säch­lich über die Ent­ste­hung und das Aus­le­ben der Sucht. Sehr sen­si­bel und berüh­rend erzählt. Für Jugend­li­che ab 13 Jah­ren und Erwachsene.

Sofia ist 14. Und muss das ers­te Mal für lan­ge Zeit von zu Hau­se weg. Gan­ze acht Wochen wird sie in einer Kli­nik für Ess­stö­run­gen ver­brin­gen. Denn Sofia ist mager­süch­tig. Der Kli­nik­all­tag ist für sich nicht gera­de ein­fach. Gesprächs‑, Kunst‑, Kör­per- und Grup­pen­the­ra­pie ste­hen auf dem Pro­gramm. Stren­ge Regeln prä­gen ihren All­tag. Weil sie zu wenig wiegt, darf sie nicht Trep­pen­stei­gen, nur den Fahr­stuhl darf sie benut­zen. Sport machen ist unter einem gewis­sen BMI sowie­so ver­bo­ten. Sofia fühlt sich fremd in der Kli­nik. Es dau­ert eine Wei­le, bis sich Freund­schaf­ten schließt. Noch viel län­ger jedoch dau­ert ihr Kampf gegen die Krank­heit selbst…

Das Lächeln der Lee­re“ wird kom­plett aus Sofi­as Sicht erzählt, wobei sie im kur­zen Vor­wort bemerkt, dass Namen, Orte und Per­so­nen ver­frem­det wur­den, um … Weiterlesen!

Brigitte Blobel — Liebestot

Brigitte Blobel Liebestot11.August 2014

Die bekann­te, deut­sche Kin­der- und Jugend­buch­au­to­rin Bri­git­te Blo­bel, die beson­ders durch ihre pro­blem­be­haf­te­ten Rea­li­ty-Roma­ne erfolg­reich wur­de, legt nun mit “Lie­bes­tot” einen ers­ten Thril­ler vor. Und auch das kann sie gut! In des­sen Mit­tel­punkt ste­hen eben­falls bewe­gen­de The­men: Sehn­sucht nach Tod, Mani­pu­la­ti­on und eine gefähr­li­che Lie­be. Für Jugend­li­che ab 12 und inter­es­sier­te Erwachsene.

Die 17-jäh­ri­ge Mer­le war schon lan­ge nicht mehr ver­liebt. Seit zwei Jah­ren hat­te sie schon kei­nen Freund mehr. Wenn dann auch die bes­te Freun­din nur noch im Dop­pel­pack unter­wegs ist, ist das auch nicht gera­de för­der­lich, um sich weni­ger ein­sam zu füh­len. Zum Glück gibt es da Noah, den Mer­le vor eini­gen Wochen auf Face­book ken­nen­ge­lernt hat und mit dem sie nun ab und zu chat­tet. Er inter­es­siert sich beson­ders dafür, dass sie auf einem Fried­hof arbei­tet (ihre Eltern betrei­ben eine Fried­hofs­gärt­ne­rei) und löchert sich mit Fra­gen über den Tod. Und dann schlägt Noah ihr sogar vor in den Som­mer­fe­ri­en etwas gemein­sam zu unter­neh­men! Eine Rei­se in die ein­sa­me, unbe­rühr­te Natur im Nor­den Schott­lands mit Noah und zwei ande­ren Freun­den. Mer­le schafft es ihre Eltern zu über­zeu­gen. Aber — Über­ra­schung: es ist nur Noah, den sie in Schott­land trifft. Von sei­nen zwei Freun­den kei­ne Spur. Noah wollte… Weiterlesen!

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