Schlagwort Archiv: Jugendbuch

Lara Holthaus — Vienna: Blinding Lights

24.April 2024

Vien­na: Blin­ding Lights” ist der ers­te Teil einer neu­en zwei­bän­di­gen New Adult Romance-Rei­he von der deut­schen Autorin Lara Holt­haus. Eine Autorin, die man sich mer­ken soll­te! Sie ent­führt in die Wie­ner High Socie­ty. Livia ist die Toch­ter des Bür­ger­meis­ters —  reich, bild­hübsch und hat eine hal­be Mil­li­on Fol­lower. Das IT-Girl stürzt sich regel­mä­ßig ins Par­ty­le­ben, vie­le wol­len so sein wie sie. Doch der Schein trügt. Eigent­lich ist Livia tod­un­glück­lich, seit ihre Mut­ter die Fami­lie über­ra­schend ver­las­sen hat. Erst der Sohn der neu­en Freun­din ihres Vaters, scheint hin­ter ihre Fas­sa­de zu bli­cken. Dabei hat sich Livia in den Kopf gesetzt ihn und sei­ne Mut­ter drin­gend wie­der los­zu­wer­den. Aber irgend­et­was ist das zwi­schen ihnen, auch wenn sie ihren neu­en Stief­bru­der eigent­lich nicht aus­ste­hen kann… Eine spi­cy Love­sto­ry, die sich wirk­lich zu lesen lohnt! Jede Men­ge Wien-Vibes, gro­ße Emo­tio­nen, eine Ach­ter­bahn der Gefüh­le und vor allem eine wun­der­schö­ne, bild­haf­te Spra­che, die die Zer­ris­sen­heit der Prot­ago­nis­tin per­fekt in Wor­te fasst. Gro­ßer Lese­tipp! Für Jugend­li­che ab 16 Jah­ren und vor allem Erwachsene.

Wien. Die 20-jäh­ri­ge Livia führt ein Leben der Luxus­klas­se. “Denn es sind Fami­li­en wie mei­ne, die in die­ser Welt das Zep­ter in der Hand hal­ten. Fami­li­en, die schon seit Gene­ra­tio­nen an der Spit­ze der Stadt ste­hen und deren Geld sich bis zur Kai­se­rin Sisi zurück­ver­fol­gen lässt.” (Zitat aus “Vien­na: Blin­ding Lights” S.18) Livia ist reich, ihr Vater ist nicht nur ein erfolg­rei­cher Immo­bi­li­en­mak­ler, son­dern auch Bür­ger­meis­ter, sie arbei­tet als Model und stu­diert BWL. Sie sieht toll aus und hat eine hal­be Mil­li­on Fol­lower auf Insta­gram. Vie­le wollenWeiterlesen!

Andreas Brettschneider — Die Falle

19.April 2024

Die Fal­le” ist der zwei­te Jugend­ro­man des deut­schen Autoren Andre­as Brett­schnei­der. Er stellt einen jugend­li­chen Außen­sei­ter namens Vic­tor in den Mit­tel­punkt, der auf eine Schu­le geht, in der Mob­bing an der Tages­ord­nung ist. Vor allem Bas­ti­an ist der Unru­he­stif­ter und Anfüh­rer eine Grup­pe von Mob­bern. Als die Schü­ler bei einem Ori­en­tie­rungs­lauf im Wald aus­ge­setzt wer­den, schließt Vic­tor sich dem Plan des neu­en Mit­schü­lers Mar­tin an, Bas­ti­an eine Fal­le zu stel­len. Eine Bären­fal­le! In die der “König” der Mob­ber doch tat­säch­lich hin­ein­tritt. Weil sei­ne Ver­let­zung am Bein gefilmt wird und viral geht, ist Bas­ti­an plötz­lich bei allen unten durch. Die Grup­pe um Mar­tin und Vic­tor wird lang­sam grö­ßer. Immer mehr Schü­ler schlie­ßen sich ihnen an. Auch gegen ande­re Mob­ber muss sich noch zu Wehr gesetzt wer­den. Doch bald merkt Vic­tor, dass das Gan­ze außer Kon­trol­le zu gera­ten scheint… Ein bewe­gen­des Buch über Mob­bing und Macht­ver­hält­nis­se, die sich unver­mit­telt umkeh­ren. Mit einem sym­pa­thi­schen Prot­ago­nis­ten — sehr authen­tisch und in locke­rer Jugend­spra­che erzählt. Lese­tipp!! Gera­de auch für Wenig­le­ser ide­al und für eine Klas­sen­lek­tü­re oder als Buch­vor­stel­lung. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Der 16-jäh­ri­ge Vic­tor hat Glück. Ein­mal hat man sich in der Schu­le über sei­ne Namen lus­tig gemacht, aber ihn dann doch wie­der in Ruhe gelas­sen. “…die Lukas­se und Jussems aus mei­ner Klas­se kon­zen­trier­ten sich wie­der auf die ganz Schwa­chen. Die meis­te Zeit war ich halt irgend­wie auch da. Ich war für die nicht inter­es­sant genug, um mich zu quä­len. So wie Mar­vin hat­te ich noch nicht auf dem Pau­sen­hof gele­gen. Ich war aber eben auch nicht inter­es­sant genug, um mich zu fra­gen, ob ich mal Lust auf Kino oder den See hät­te.” (Zitat aus “Die Fal­le” S.7) Vor allem Bas­ti­an Jussem ist der Jun­ge, den vie­le Mit­schü­ler fürch­ten. Mit der Unter­stüt­zung sei­ner Gang nimmt er sich viel her­aus und schi­ka­niert und mobbt, wo er kann. Dabei ist er nicht wirk­lich zimperlich… Weiterlesen!

Joanna Ho — Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen

17.April 2024

Die ame­ri­ka­ni­sche Autorin Joan­na Ho mit den chi­ne­sisch-tai­wa­ni­schen Wur­zeln hat mit “Und zwi­schen uns ein Oze­an aus Schwei­gen” ein wich­ti­ges Buch geschrie­ben. Sie stellt ein jun­ges Mäd­chen in den Mit­tel­punkt ihres Romans, das mit ihren Eltern, die eben­falls aus Tai­wan bzw Chi­na stam­men, in Ame­ri­ka lebt und deren Bru­der sich uner­war­tet das Leben nimmt. Als sich ein Vater in der Schu­le ras­sis­tisch gegen­über ihrer Fami­lie äußert und sie ver­ant­wort­lich für den Sui­zid macht, will May­bel­li­ne nicht wei­ter schwei­gen, so wie ihre Eltern. Sie ver­fasst eine Gegen­dar­stel­lung, die in einer Zei­tung abge­druckt wird. Damit bringt sie eini­ges ins Rol­len… Eine Geschich­te über Sui­zid, Trau­er­be­wäl­ti­gung, Leis­tungs­druck und Ras­sis­mus. Ein bemer­kens­wer­tes, mit­rei­ßen­des Buch, das sich vor allem inten­siv mit Ras­sis­mus, Unge­rech­tig­keit und dem Mut zu han­deln, aus­ein­an­der­setzt. Sehr lesens­wert! Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwachsene.

Für May­bel­li­ne, deren Fami­lie aus Taiwan/China stammt, bricht eine Welt zusam­men, als ihr Bru­der Dan­ny sich das Leben nimmt. Er hat­te kurz zuvor zwar kei­ne Zusa­ge für die Uni­ver­si­tät in Stan­ford erhal­ten, über für die in Prince­ton. Hat­te er wirk­lich Depres­sio­nen? Und war­um hat sie nichts gemerkt? Als sie schließ­lich wie­der zur Schu­le geht, erhält sie vor allem Unter­stüt­zung von ihrer bes­ten Freun­din Tiya und ihrem Bru­der Marc, der auch Dan­nys bes­ter Freund war. Doch auf einem Eltern­sprech­tag, auf den May­bel­li­nes Fami­lie eben­falls ein­ge­la­den ist, der nächs­te gro­ße SchockWeiterlesen!

Swantje Oppermann — Undurchschaubar

12.April 2024

Undurch­schau­bar” ist der neu­es­te Roman der deut­schen Autorin Swant­je Opper­mann. Er erzählt die Geschich­te eines jun­gen Mäd­chens namens Noa, die nach einem Schul­wech­sel unbe­dingt Freund­schaft schlie­ßen möch­te, zu der belieb­ten Oli­via, zu der sie sich selt­sam ver­bun­den fühlt. Doch Oli­via zeigt ihr die kal­te Schul­ter. Erst als Noa eine Spy­soft­ware heim­lich auf deren Han­dy instal­liert und sie ihre Gewohn­hei­ten regel­mä­ßig aus­pio­niert, fin­det sie einen Draht zu dem Mäd­chen. Aber kann eine Freund­schaft auf Lügen auf­bau­en? Plötz­lich erhält Noa eine Droh­n­ach­richt. Jemand weiß, was sie getan hat und beginnt sie zu erpres­sen… Ein­dring­lich, bewe­gend und sehr authen­tisch geschrie­ben. Ein Roman, der sei­ne Leser:innen schnell in einen Sog zieht. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Weil ihr Wohn­ort zu klein ist und es kei­ne Ober­stu­fe mehr gibt, muss Noa auf eine ande­re Schu­le wech­seln. Sie hat es nicht leicht dort. Fin­det ein­fach kei­nen Anschluss. “Leon steht wort­los auf und rennt weg, als hät­te ich die Pest und die Cho­le­ra. Auch die ande­ren zie­hen an mir vor­bei, als wäre ich unsicht­bar. Kein Tschüss, kein gar nichts. Ich habe schon jetzt kei­ne Lust mehr auf die­se Schu­le. Nach­dem mich jeder Ein­zel­ne von ihnen igno­riert hat, ver­las­se ich als Letz­te das Klas­sen­zim­mer.” (Zitat aus “Undurch­schau­bar” S.16) Und doch gibt es ein Mäd­chen namens Oli­via, das Noa fas­zi­niert. Das ers­te Mal begeg­nen sie sichWeiterlesen!

Jarrod Shusterman & Sofía Lapuente — Retro: Geh nicht online

7.April 2024

Der ame­ri­ka­ni­sche Autor Jar­rod Shus­ter­man hat gemein­sam mit sei­ner Part­ne­rin, der spa­ni­schen Autorin Sofía Lapuen­te, einen Thril­ler namens “Retro: Geh nicht online” geschrie­ben, der eine außer­ge­wöhn­li­che Chall­enge in den Mit­tel­punkt stellt: Ein Jahr ohne Han­dy? Wür­dest du das schaf­fen? Luna und vie­le ihrer Mitschüler:innen neh­men dar­an teil, denn sie kön­nen ein Voll­sti­pen­di­um gewin­nen, wenn sie durch­hal­ten. Plötz­lich ver­än­dert sich ihr Leben total. Eine rich­ti­ge Bewe­gung vol­ler “Retros” beginnt sich zu bil­den, die sich mit Vin­ta­ge-Kla­mot­ten klei­den, Walk­man hören und das Leben ohne Han­dy genie­ßen. Doch dann ver­schwin­den eini­ge von ihnen spur­los. Will jemand die Chall­enge sabo­tie­ren? Ein Thril­ler, der zu Beginn eher als gesell­schafts­kri­ti­scher Roman daher­kommt, dann aber lang­sam an Fahrt auf­nimmt und ein beson­de­res Gedan­ken­ex­pe­ri­ment ent­ste­hen lässt. Unter­halt­sam, fas­zi­nie­rend und nach­denk­lich machend. Für Jugend­li­che ab 13 Jah­ren und für inter­es­sier­te Erwachsene.

Luna lan­det in einer unschö­nen Situa­ti­on. Sie ist mit ihrer Freun­din Saman­tha shop­pen und als die­se sie bit­tet kurz auf ihren Ruck­sack auf­zu­pas­sen, weil sie zur Toi­let­te muss, wird Luna beim Ver­las­sen des Geschäfts von einem Sicher­heits­mann ange­hal­ten. Eigent­lich woll­te sie ihrer Freun­din nur beim nächs­ten Bäcker ein Über­ra­schungs­ge­bäck besor­gen. Doch nun wird Samant­has Ruck­sack durch­sucht und er ent­hält Die­bes­gut im Wert von meh­re­ren hun­dert Dol­lar! Ihre Freun­din hatWeiterlesen!

Kathleen Glasgow — You’d be home now

3.April 2024

You’d be home now nowist der neu­es­te und drit­te Roman der ame­ri­ka­ni­schen Best­sel­ler­au­torin Kath­le­en Glas­gow, die vor allem über Tik­Tok gro­ße Auf­merk­sam­keit auf sich zog. Das neue in sich abge­schlos­se­ne Buch setzt ein Mäd­chen namens Emo­ry in den Mit­tel­punkt, deren Bru­der dro­gen­ab­hän­gig gewor­den ist und sei­ne Sucht vor den Eltern geheim­zu­hal­ten ver­sucht. Als nach einem Auto­un­fall, in den die Geschwis­ter ver­wi­ckelt sind, alles ans Licht kommt, wird Joey in eine Ent­zugs­kli­nik geschickt. Nun ist er wie­der zurück und muss sich an die vie­len neu­en, stren­gen Regeln der Mut­ter hal­ten. Emo­ry steht ihm bei­sei­te, ver­sucht die Fami­lie zusam­men­zu­hal­ten. Doch dann bricht auch sie lang­sam aus ihrer Rol­le aus und alles gerät außer Kon­trol­le… Eine bewe­gen­de Fami­li­en­ge­schich­te über Zusam­men­halt, Sucht und die Suche nach der eige­nen Iden­ti­tät. Inten­siv. Authen­tisch. Im Mit­tel­teil ein wenig ruhi­ger, dann aber wie­der umso dra­ma­ti­scher im Schluss­teil. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwach­se­ne, die sich mit erns­ten The­men aus­ein­an­der­set­zen möch­ten und tief­grün­di­ge Roma­ne lieben.

Die 16-jäh­ri­ge Emo­ry wird nach einer Par­ty als Bei­fah­re­rin in einen Auto­un­fall ver­wi­ckelt. Eben­so ihr ein Jahr älte­rer Bru­der Joey, der auf der Rück­back saß. Völ­lig benom­men und neben sich. “Auf der Par­ty war sein Kapu­zen­pul­li voll von Erbro­che­nem. Als wir ihn im Schlaf­zim­mer fan­den. Er war bene­belt und schlaff und selt­sam und wirr, und ich dach­te… Ich dach­te, er wäre nur betrun­ken. Oder bekifft.” (Zitat aus “You’d be home now” S.12) Doch Joey hat Dro­gen genom­men, was sich im Kran­ken­haus bei einer Blut­un­ter­su­chung her­aus­stellt. Hero­in. Luther, der Fah­rer, der zu schnell unter­wegs war, flog durch die Wind­schutz­schei­be. Und das Mäd­chen, das mit ihm auf der Rück­bank saß, ist… Weiterlesen!

Olivia Worley — People to follow

27.März 2024

Peo­p­le to fol­low” ist das Debüt der ame­ri­ka­ni­schen Autorin Oli­via Worley. Ein Social-Media-Thril­ler, der auf eine ein­sa­me kari­bi­sche Insel ent­führt, auf der zehn Influencer:innen Teil einer Rea­li­ty­show wer­den sol­len. Doch das Pro­duk­ti­ons­team, das am nächs­ten Tag ein­tref­fen soll, kommt nicht und plötz­lich taucht der ers­te Tote auf. Außer ihren aus­ge­hän­dig­ten Smart­wat­ches haben sie kei­ner­lei Mög­lich­keit jeman­den zu kon­tak­tie­ren. Aber sie bekom­men dar­über Nach­rich­ten von ihrem Spon­sor. Auf­ga­ben. Sol­len Lügen offen­ba­ren. Abstim­men, wer als nächs­tes “gecan­celt” wird und wes­sen Geheim­nis­se auf­ge­deckt wer­den sol­len. Wer spielt hier ein Spiel mit ihnen? Und ist der Mör­der unter ihnen? Wei­te­re Tote fol­gen… Ein zunächst noch etwas unüber­sicht­li­cher Thril­ler mit ziem­lich vie­len Prot­ago­nis­ten, der dann aber zuneh­mend span­nen­der wird und jede Men­ge über­ra­schen­de Plot­twists parat hat. Zudem eine Abrech­nung mit der Welt der Influencer:innen, aber auch erns­te The­men wie #metoo, Macht­miss­brauch und Erfolgs­druck wer­den dar­in ver­ar­bei­tet. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und für inter­es­sier­te Erwachsene.

Zehn Influencer:innen. Eine abge­le­ge­ne Insel in der Kari­bik. Eine neue Rea­li­ty­show, die ein Leben ohne Han­dy zeigt, aber von Kame­ras über­wacht wird. Big Brot­her is wat­ching you… Pro­duk­ti­ons­as­sis­ten­tin Til­ly bringt die Zehn zur Insel: “Wirk­lich, fühlt euch ganz wie zu Hau­se. Wir wol­len, dass alles so natür­lich und spa­ßig rüber­kommt wie mög­lich. Ihr seid ein­fach ein paar coo­le Creator:innen, die auf einer pri­va­ten Insel abhän­gen!” (Zitat aus “Peo­p­le to fol­low” S.36) Doch auf­grund eines her­an­na­hen­den SturmsWeiterlesen!

Kimberly Brubaker Bradley — Gras unter meinen Füßen: Das Jahr, als ich leben lernte

15.April 2024

Die ame­ri­ka­ni­sche Autorin Kim­ber­ly Bru­bak­er Brad­ley ist viel­fach aus­ge­zeich­net wor­den. “Gras unter mei­nen Füßen: Das Jahr, als ich leben lern­te” ist der ers­te Roman von ihr, der ins Deut­sche über­setzt wur­de. Das Buch ist in sich abge­schlos­sen und kann auch ein­zeln gele­sen wer­den, es gibt jedoch im Eng­li­schen noch eine Fort­set­zung. Die Autorin stellt ein jun­ges Mäd­chen namens Ada in den Mit­tel­punkt, die ihr Zuhau­se noch nie ver­las­sen durf­te und nur aus dem Fens­ter der Woh­nung, in der sie mit ihrer stren­gen Mut­ter und ihrem Bru­der lebt, schau­en darf. Adas Klump­fuß ist ihrer Mut­ter zu pein­lich für die Öffent­lich­keit. Auch sonst küm­mert sich die Mut­ter kaum um sie und ihren Bru­der. Doch dann wer­den vie­le Kin­der aufs Land eva­ku­iert, um den Bom­bar­die­run­gen des (Zwei­ten Welt-)Kriegs in Lon­don zu ent­ge­hen. Das ist die Chan­ce für Ada auf ein neu­es Leben. Eine ergrei­fen­de Geschich­te über Ver­wahr­lo­sung, Ver­trau­en, Umgang mit einer kör­per­li­chen Behin­de­rung und Selbst­wert­ge­fühl. Sen­si­bel und behut­sam erzählt. Mit einer ganz außer­ge­wöhn­li­chen Prot­ago­nis­tin. Äußerst lesens­wert! Für Jugend­li­che ab 11 Jah­ren und inter­es­sier­te Erwachsene.

Ada ist 10 Jah­re alt. Wahr­schein­lich. So genau weiß sie das nicht. Ihren Geburts­tag kennt das Mäd­chen nicht. Wie so vie­le ande­re Din­ge, die sich drau­ßen außer­halb ihres Zim­mers abspie­len, von denen sie kei­ne Ahnung hat. “Mam schlug zu. Rich­tig fest. Mein Kopf don­ner­te gegen das Stuhl­bein, kurz blitz­ten Ster­ne vor mei­nen Augen. “Du redest hier mit gar kei­nem!”, sag­te Mam. “Ist rein mei­ne Net­tig­keit, dass ich dich über­haupt raus­gu­cken lass, aber wenn du noch mal die Nase raus­streckst, nagel ich Bret­ter vors Fens­ter. Und mit irgend­wem reden tust du gleich gar nicht.” (Zitat aus “Gras unter mei­nen Füßen: Das Jahr, als ich leben lern­te” S.7) Denn Ada darf die Ein­zim­mer­woh­nung, in der sie mit ihrer Mut­ter und ihrem jün­ge­ren Bru­der Jamie lebt, nicht ver­las­sen. Sie hat einen Klump­fuß, den niemand… Weiterlesen!

Alexandra Flint — Lakestone Campus of Seattle: What we fear

3.März 2024

Lakes­tone Cam­pus of Seat­tle: What we fear” ist ein Roman der deut­schen Autorin Alex­an­dra Flint und der ers­te Teil einer geplan­ten drei­tei­li­gen Rei­he. Hacke­rin Har­low hat für ihren kran­ken Bru­der alles ris­kiert. Doch nun ist sie auf­ge­flo­gen und steht mit einem Bein im Gefäng­nis, weil sie ille­gal Geld für eine lebens­not­wen­di­ge OP für ihn besorgt hat. Doch der Lei­ter des Lakes­tone Cam­pus of Seat­tle gibt ihr uner­war­tet eine neue Chan­ce auf sei­ner Uni­ver­si­tät. Aber kann sie ihr altes Leben wirk­lich hin­ter sich las­sen? Uner­war­tet kommt sie dem Stu­den­ten Zack näher, der auf­grund eines Gen­de­fekts nicht spre­chen kann. Auch er hat ein schwe­res Päck­chen zu tra­gen. Kön­nen die bei­den gemein­sam neu anfan­gen oder wird die Ver­gan­gen­heit sie unwei­ger­lich ein­ho­len? Eine Geschich­te über Geheim­nis­se und die Kunst Ver­trau­en zuein­an­der zu fas­sen. Eine Love­sto­ry vom Feins­ten — gro­ße Gefüh­le, inten­si­ve The­men und jede Men­ge Span­nung. Für Jugend­li­che ab 16 Jah­ren und Erwachsene.

Die 19-jäh­ri­ge Har­low hat Mist gebaut. Sie, die ein gro­ßes Talent fürs Pro­gram­mie­ren hat, hat ein Bank­kon­to gehackt und eine gro­ße Sum­me Geld ent­wen­det, wobei sie erwischt wur­de. Doch sie hat es nicht für sich getan, son­dern für ihre Fami­lie. “Brax, mei­nen elf­jäh­ri­gen, star­ken Bru­der, der dank mei­ner Akti­on die Chan­ce auf ein lan­ges Leben bekom­men hat­te. Für den ich alles tun wür­de.” (Zitat aus “Lakes­tone Cam­pus of Seat­tle: What we fear” S.9) Er hat wegen eines Herz­feh­lers eine neue Herz­klap­pe bekom­men. Das Geld dafür hat die FamilieWeiterlesen!

Kayvion Lewis — Thieves’ Gambit: Wer alles gewinnen will, muss alles riskieren

25.Februar 2024

Thie­ves’ Gam­bit” von der ame­ri­ka­ni­schen Autorin Kay­vi­on Lewis, die mitt­ler­wei­le auf den Baha­mas lebt, ist der ers­te Teil einer geplan­ten Thril­ler­rei­he. Rosa­lyn ist die Toch­ter einer Fami­lie vol­ler Die­be, beherrscht alle Tricks und geht regel­mä­ßig neu­en Auf­trä­gen nach. Als ihre Mut­ter bei einem Coup über­ra­schend gefan­gen genom­men wird, muss Rosa­lyn Löse­geld auf­trei­ben. Eine Mil­li­ar­de Dol­lar! Da sie die­ses selbst mit Dieb­stäh­len inner­halb eines Monats nie­mals zusam­men­be­kom­men wür­de, muss sie am Thie­ves’ Gam­bit teil­neh­men, einem Wett­be­werb unter Die­ben. Wer gewis­se Auf­trä­ge erle­digt, hat einen Wunsch frei! Doch die Kon­kur­renz ist groß und nur einer kann gewin­nen! Ein höchst tem­po­rei­ches und action­las­ti­ges Buch, das aller­bes­te Unter­hal­tung bie­tet und das man kaum aus den Hän­den legen möch­te! Für alle Fans von “Inhe­ri­tance Games”, “Oce­ans Ele­ven” und “Squid Game”. Ver­fil­mung bereits in Pla­nung. Für Jugend­li­che ab 14 Jah­re und Erwachsene.

Die 17-jäh­ri­ge Rosa­lyn stammt aus einer Fami­lie von Die­ben. Schon in der drit­ten Gene­ra­ti­on sind sie regel­mä­ßig auf Beu­te­zug. Mit ihrer Mut­ter und ihrer Tan­te lebt sie auf einer Insel in der Kari­bik. Für ihre Auf­trä­ge tou­ren sie durch die gan­ze Welt­ge­schich­te und steh­len, was ihre Kli­en­ten haben wol­len. “Ich griff nach dem ganz hin­ten ste­hen­den Bild. Eine Grup­pe strah­len­der Col­lege­stu­den­ten posier­te auf der Trep­pe eines Back­stein­ge­bäu­des. In der unte­ren Ecke war in ordent­li­cher schwar­zer Schrift zu lesen: Ers­tes Semes­ter. Erin­ne­run­gen. Bezie­hun­gen. Das Bild konn­te ich steh­len, aber das ande­re nicht. Wenn ich so etwas woll­te, muss­te ich es mir selbst ver­die­nen. Fern von zu Hau­se. Von Mom.” (Zitat aus “Thie­ves’ Gam­bit” S.9) Doch Rosa­lyn sehnt sichWeiterlesen!

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner