Uticha Marmon — Marienkäfertage
“Marienkäfertage” von Uticha Marmon fällt sogleich durch sein schönes Cover auf. Ein Roman über die Suche nach der eigenen Identität, Erinnerungen an eine Kindheit und dem Enden jener, als die Protagonistin zufällig entdeckt, dass sie adoptiert wurde. Mit einer besonders schönen Sprache. Für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene.
In jeden Sommerferien fahren die junge Elin und ihre Eltern hierher. In ein kleines Kaff in Jüteland (Dänemark). In das kleine Ferienhaus, das sie das Marienkäferhaus nennen, weil es dort so viele Marienkäfer gibt. Nur dieses Jahr ist es anders. Dieses Jahr sind ihre Eltern für eine Woche nach Rhodos geflogen. Und Elin ist in dieser Zeit des Alleinseins von Zuhause abgehauen, aufgebrochen nach Jüteland. Weil sie eine schlimme Entdeckung gemacht hat. Es war ein Brief, der an eine Lykke adressiert war, nicht an sie. Von jemandem, der weiß, dass sie nicht Elin, sondern Lykke heißt. In den Unterlagen ihre Eltern hat sie ihre Geburtsurkunde gefunden. Dort auf der Rückseite ein handschriftlicher Zettel ihrer Mutter mit einem anderen Namen und ihrem Geburtsdatum: Lykke Elin Michelsen. Michelsen. Nicht Dahlberg. Sie wurde adoptiert! Drei Worte, die ein ganzes Leben verändern können. Wer ist sie jetzt? Alles Lüge, alles Verrat. Alles… Weiterlesen!