Elisabeth Herrmann — Zartbittertod
Die deutsche Bestsellerautorin Elisabeth Herrmann legt einen All-Age-Thriller vor und entführt seine Leser in ein dunkles Stück deutscher Geschichte: die Kolonialzeit in Deutsch-Südwestafrika. Verbunden mit der Familientradition einer Schokoladenmanufaktur stellt sie ein junges Mädchen in den Mittelpunkt, das sich auf die Spuren der Vergangenheit ihres Urgroßvaters begibt und Schreckliches herausfindet. Interessante Themen, spannende Umsetzung — ein äußerst unterhaltsames Lesevergnügen! Jetzt neu als Taschenbuch erschienen. Für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.
Meißen. Eine Stadt in Sachsen. Hier lebt die 19-jährige Mia mit ihren zwei Brüdern und ihren Eltern, die eine kleine Chocolaterie betreiben. Familientradition seit der Urgroßvater Jakob Arnholt sie gegründet hat. Über ihn weiß man leider nur wenig. Aber es hängt ein Foto von ihm und dem Mann, der ihn ausgebildet hat, in dem Ladengeschäft von Mias Familie. “Das links ist Gottlob Herder und rechts dein Urgroßvater Jakob Arnholt.” “Ich weiß.” Mia kannte die Namen. Sie wusste sogar, wo das Foto aufgenommen worden war: in Lüneburg, kurz vor dem ersten Weltkrieg. Dort hatte Jakob eine Lehre als Zuckerbäcker gemacht, und zwar bei Herder, dem Gründer einer der größten deutschen Schokoladenfabriken.” (Zitat S.11ff) Jakob war schwarz. Er kam mit Gottlieb Herder von Deutsch-Südwestafrika nach Deutschland. Warum, das weiß niemand. Nur dass er… Weiterlesen!