Lisa Moore — Das Glück hat vier Farben
Die kanadische, preisgekrönte Autorin Lisa Moore hat mit “Das Glück hat vier Farben” einen (ersten Jugend-)Roman geschrieben, der zugleich das Porträt einer jungen Heranwachsenden ist. Eine Geschichte über die Sehnsucht nach einer bisher unerfüllt gebliebenen Liebe, über Freundschaft und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Behutsam erzählt und mit fein gezeichneten Charakteren. Für Jugendliche ab 14 Jahren und interessierte Erwachsene.
St. John’s. Neufundland. Die 16-jährige Flannery hat es nicht gerade leicht. Sie lebt mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren (Nervensägen-)Bruder Felix in einer Sozialwohnung. Ihr Vater ist auf Nimmerwiedersehen verschwunden, ehe er von der Vaterschaft überhaupt erfahren konnte. Die Mutter ist Künstlerin, liberal und unkonventionell und muss wegen ihrer brotlosen Kunst von Sozialhilfe leben. Wenn sie einmal Geld hat, schmeißt sie es lieber für etwas Unvernünftiges aus dem Fenster (zum Beispiel für ein Spielzeug für Felix), als die nächste fällige Rechnung zu begleichen. So kann Flannery nur hoffen, dass ihnen nicht … Weiterlesen!