Christine Seifert — Profile: Die Prognose
Die amerikanische Autorin Christine Seifert hat mit “Profile: Die Prognose” einen Roman geschrieben, der sich der spannenden Frage stellt: was wäre, wenn ein Programm berechnen könnte, welche Person zum nächsten Straftäter werden wird? Vor dem Hintergrund eines Amoklaufs erzählt die Autorin die Geschichte eines jungen Mädchens, deren Schule zur Testschule geworden ist. Interessant, aber mit erzählerischen Schwächen. Für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.
Oklahoma. Die 16-jährige Daphne ist mal wieder die Neue an der Schule. Schon die neunte Schule: nach zig Umzügen mit ihrer Mutter, einer Neurowissenschaftlerin, hat sie Erfahrung mit dem Eingewöhnen. Doch an der Quiet High erwartet sie plötzlich etwas völlig Ungewöhnliches: sie gerät mitten in einen Amoklauf hinein! Glücklicherweise befindet sie sich gerade in einem fensterlosen Nebenraum des Chemielabors, als der Täter den Raum stürmt. “Meine Angst wächst, weil ich nicht sehen kann, was alle sehen können. Wäre es nicht besser, wenn ich die Augen des Amokläufers sehen könnte, den Lauf der Waffe, die Angst in den Augen des Mädchens, das so laut schreit, das ich meine eigenen Gedanken nicht mehr höre?” (Zitat aus “Profile: Die Prognose”, S.18). Jesse, ein Mitschüler, der vor der Türe steht, bittet sie inständig im Raum zu bleiben. Bis er schließlich zu ihr hereinkommt, in der Hoffnung, dass der Amokläufer sie nicht bemerkt. Doch das tut er… Weiterlesen!