Luc Blanvillain — Tagebuch eines Möchtegern-Versagers
“Tagebuch eines Möchtegern-Versagers” von dem französischen Autoren Luc Blanvillain ist ein Roman über einen hochintelligenten Jungen, der einen höchst ungewöhnlichen Weg wählt, um mehr Freiraum von seinen Eltern zu bekommen. Ein Katastrophenbericht der besonderen Art. Für alle Fans von “Greg’s Tagebuch” und den Lesern von Marie-Aude Murail. Eine bezaubernde Geschichte mit der richtigen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor. Klasse! Für Jugendliche ab 10 Jahren (insbesondere Jungs, die nicht so gerne lesen).
Der 12-jährige Nils ist ein überaus schlauer Junge: “Die Art Schüler, dem die anderen — vor allem meine große Schwester — am liebsten eine reinhauen würden. Ein Notendurchschnitt von 1,1. Nicht 1,0, damit man mir nicht wirklich eine reinhaut. Die Art von Schüler, die bei einer Klassenarbeit sofort anfängt, in einem Zug die Antwort runterzukritzeln, eine halbe Stunde vorher abgibt und sich ein Buch aus der Bibliothek holen darf, um die Zeit totzuschlagen, bis die anderen endlich fertig sind.” (Zitat S.6) Freunde hat Nils nicht wirklich. Jetzt nach den Sommerferien soll er auf eine neue Schule, die eher seinen Fertigkeiten entspricht. Fertigkeiten, die er nicht nur durch Wissen und Intelligenz, sondern vor allem dem enormen Leistungsdruck seiner Eltern zu verdanken hat. Sein Vater ist Bibliothekar und für seine sprachlich-literarischen Talente verantwortlich. Seine Mutter, die als Ingenieurin arbeitet, für seine mathematischen Fähigkeiten. Schon von klein auf haben sie ihn zu Höchstleistungen angespornt. Im Gegensatz zu … Weiterlesen!