Penny Joelson — Ein kleines Wunder würde reichen
Die britische Autorin Penny Joelson hat in den Roman ‘Ein kleines Wunder würde reichen” vor allem ihre Erfahrungen in der Arbeit mit schwerbehinderten Kindern und Jugendlichen einfließen lassen. In ihren Roman stellt sie ein junges Mädchen in den Mittelpunkt, das unter Zerebralparese leidet, einer durch eine Hirnschädigung ausgelöste Lähmung und unverhofft einen Hinweis zum Täter eines Mordfalls erhält. Nur ohne sprechen zu können, stellt es eine gewisse Herausforderung dar, einen Bösewicht zu überführen. Ein sehr feinfühlig, ruhiges und authentisch geschriebenes Buch! Für Jugendliche ab 12 Jahren und interessierte Erwachsene.
Jemma ist 14 Jahre. Sie hat eine schwere Zerebralparese. “Das bedeutet, dass ich keine Kontrolle über meine Arme und Beine habe — und auch über sonst nichts. Ich kann nicht selbstständig essen. Ich kann nicht ohne Hilfe auf die Toilette gehen. Ich kann mich nicht bewegen, brauche immer jemanden, der mich mit einer Vorrichtung hochhebt oder im Rollstuhl schiebt. Und ich kann nicht sprechen.” (Zitat aus “Ein kleines Wunder würde reichen” S.12ff) Jemmas Eltern, die sie “Mom” und “Dad” nennt, sind nicht ihre echten Eltern. Seit sie zwei Jahre alt ist, lebt sie als Pflegekind bei ihnen. Ihre biologische Mutter hat sie… Weiterlesen!