Dashka Slater — Bus 57
Die vielfach ausgezeichnete amerikanische Autorin und Journalistin Dashka Slater hat mit “Bus 57” einen Roman geschrieben, der zugleich eine Dokumentation einer sich tatsächlich ereigneten Straftat ist. Ein afroamerikanischer Junge zündet während einer Busfahrt den Rock einer gleichaltrigen Person, die sich als genderqueer bezeichnet, an. Die Autorin geht den Hintergründen dieser wahren Begebenheit auf die Spur, beleuchtet die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und liefert einen kriminalistischen, teils fast sachbuchhaften Roman. Ein bewegendes, heftiges Buch, das zum Nachdenken anregt. Für Jugendliche ab 14 Jahren und interessierte Erwachsene.
Oakland, Kalifornien. Es ist Montag, der 4. November 2013. Ein Tag, der das Leben zweier Jugendlichen für immer, unwiderruflich, verändern wird.
Da ist zum einen Sasha — 16 Jahre alt — ursprünglich auf den Namen Luke getauft, umbenannt vor einiger Zeit im Rahmen eines Outings: “Sasha geht in die zwölfte Klasse einer kleinen, privaten Highschool und identifiziert sich als agender — weder männlich noch weiblich.” (Zitat aus “Bus 57” S.8) Sasha liebt alle Arten von Spiele: Kartenspiele, Rollenspiel, Brettspiele und Videospiele. Ist Teil einer Clique, die mit Sashas Genderqueerheit keinerlei Problem hat. Ebenso die Eltern sind dem aufgeschlossen gegenüber und die Schule… Weiterlesen!