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Erin Stewart — Was, wenn wir genug sind?

22.Oktober 2023

“Was, wenn wir genug sind?” ist der zwei­te (Mental-Health)-Roman der ame­ri­ka­ni­schen Autorin Erin Ste­wart, der völ­lig unab­hän­gig zu lesen ist. Sie erzählt die Geschich­te eines jun­gen Mäd­chens namens Lily, deren Leben völ­lig auf den Kopf gestellt wird, als ihre älte­re Schwes­ter nach einem Sui­zid­ver­such in eine Kli­nik und schließ­lich wie­der nach Hau­se kommt. Lily, die ziem­lich unter Druck steht, ver­sucht alles wie­der in Ord­nung zu brin­gen, auch das Cha­os und die Mons­ter in ihrem eige­nen Kopf, doch das erweist als gar nicht so ein­fach. Unter­stüt­zung erhält sie von einem neu­en Mit­schü­ler und Pro­jekt­part­ner, der jedoch eben­falls sein eige­nes Päck­chen zu tra­gen hat. Ein schmerz­li­cher Roman, der eini­ges an The­men im Reper­toire hat, mit denen man sich aus­ein­an­der­set­zen darf: Depres­si­on, bipo­la­re Stö­rung, Angst, Selbst­ver­let­zung, Sui­zid. Aber auch eine Lie­bes­ge­schich­te beinhal­tet und sprach­lich sehr schön, behut­sam und ein­fühl­sam geschrie­ben ist. Mit posi­ti­ver Bot­schaft: Du bist genug so, wie du bist! Für Jugend­li­che ab 14 Jah­ren und Erwachsene.

Die 16-jäh­ri­ge Lily hat zu ihrer älte­ren Schwes­ter Ali­ce immer auf­ge­se­hen. Ali­ce, die mutig und aben­teu­er­lus­tig ist. â€śAls ich klein war, kurz nach Moms Tod, war das alles, was ich brauch­te. Sie­ben Schrit­te und ein Sprung, dann war ich sicher an Ali­ce’ Sei­te, wo mich die Mons­ter unter dem Bett nicht krie­gen konn­ten. Das Bes­te, was du tun kannst, riet sie mir, ist, dich mit den Mons­tern anzu­freun­den. Und irgend­wie hör­ten sie dadurch auf, mir Angst zu machen. So war Ali­ce. Tap­fer und klug, mit Ant­wor­ten auf alles.” (Zitat aus “Was, wenn wir genug sind?” S.57) Doch plötz­lich ist alles anders, als Lily ihre Schwes­ter eines Tages mit auf­ge­schnit­te­nen Puls­adern am Boden des Bade­zim­mers fin­det. Sie hat versucht … Weiterlesen!

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