Anna Sofia Höpfner — Das Lächeln der Leere
„Das Lächeln der Leere“ von der deutschen Autorin Anna Sofia Höfner ist ein autobiografischer Roman, der sich mit dem Thema Essstörung auseinandersetzt. Bemerkenswert daran ist, dass sie den Prozess ihrer Heilung beschreibt und nicht – wie in so vielen Jugendbüchern über dieses Thema – hauptsächlich über die Entstehung und das Ausleben der Sucht. Sehr sensibel und berührend erzählt. Für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene.
Sofia ist 14. Und muss das erste Mal für lange Zeit von zu Hause weg. Ganze acht Wochen wird sie in einer Klinik für Essstörungen verbringen. Denn Sofia ist magersüchtig. Der Klinikalltag ist für sich nicht gerade einfach. Gesprächs‑, Kunst‑, Körper- und Gruppentherapie stehen auf dem Programm. Strenge Regeln prägen ihren Alltag. Weil sie zu wenig wiegt, darf sie nicht Treppensteigen, nur den Fahrstuhl darf sie benutzen. Sport machen ist unter einem gewissen BMI sowieso verboten. Sofia fühlt sich fremd in der Klinik. Es dauert eine Weile, bis sich Freundschaften schließt. Noch viel länger jedoch dauert ihr Kampf gegen die Krankheit selbst…
„Das Lächeln der Leere“ wird komplett aus Sofias Sicht erzählt, wobei sie im kurzen Vorwort bemerkt, dass Namen, Orte und Personen verfremdet wurden, um … Weiterlesen!