Kate Harrison — Soul Beach: Frostiges Paradies

Kate Harrison Soul Beach Frostiges Paradies14. Janu­ar 2015

Soul Beach: Fros­ti­ges Para­dies” von der bri­ti­schen Autorin Kate Har­ri­son ist der Auf­takt einer Tri­lo­gie. Ein Thril­ler mit einem Schuss Fan­tas­tik. Mit einem tol­len Plot und einer Grund­idee, die so ganz anders und des­we­gen sehr erfri­schend wirkt. Stich­wort: Social Net­work für Tote. Für Jugend­li­che ab 13 Jah­ren und Fans von unge­wöhn­li­chen Geschichten.

Ali­ce hat ihre Schwes­ter ver­lo­ren. Sie wur­de umge­bracht und der Täter ist noch immer nicht gefasst. War es wirk­lich Megans Freund Tim? Oder doch jemand ganz ande­res? Ali­ces älte­re Schwes­ter war sehr bekannt, immer­hin hat sie kurz vor ihrem Tod an einer Cas­ting­show teil­ge­nom­men, deren unge­wöhn­li­ches For­mat sei­ne Teil­neh­mer kochen und sin­gen lässt. Noch scho­ckier­ter ist Ali­ce, als sie am Tag von Megans Beer­di­gung eine E‑Mail bekommt: von ihrer toten Schwes­ter! Und schließ­lich Zutritt erhält zu einer vir­tu­el­len Welt, die sich “Soul Beach” nennt, einer Art Zwi­schen­welt für Tote. Dort trifft sie tat­säch­lich auf Megan, die sie zunächst nur hören, dann auch sehen kann. Aber war­um befin­den sich an die­sem wun­der­schö­nen, vir­tu­el­len Strand nur jun­ge Men­schen? Was ist mit ihnen allen pas­siert? Und wer hat Megan getö­tet? Doch als Ali­ce sie dar­auf anspricht, wird sie für eine Woche von “Soul Beach” aus­ge­schlos­sen. Kate Harrison Soul Beach Frostiges ParadiesUnd das ist nur eine der stren­gen Regeln, die am Strand gel­ten. Stimmt es, was Dan­ny, einer der Strand­be­woh­ner, in den Ali­ce sich ein wenig ver­liebt hat, dass man hier erst erlöst wird, wenn der eige­ne Tod auf­ge­klärt wird? Und will Ali­ce das über­haupt? Immer­hin wür­de sie Megan dann noch ein­mal verlieren…

Das Buch­co­ver ist toll gemacht. Ein Hin­gu­cker. Der Thril­ler erin­nert auch ein wenig an “Ere­bos”. Jedoch muss der Leser trotz außer­ge­wöhn­li­cher Idee lei­der mit eini­gen Län­gen rech­nen, so dass man sich zwi­schen­zeit­lich eigent­lich fragt “Wor­auf will die Autorin hin­aus? Kommt jetzt noch irgend­et­was?”, was eigent­lich sehr scha­de ist. Gegen Ende nimmt das Buch dann glück­li­cher­wei­se wie­der etwas Fahrt auf. Raf­fi­niert gemacht ist auch die zwi­schen­zeit­li­che Ein­blen­de aus der Sicht von Megans anony­men Mör­der, in des­sen Visier nun auch Ali­ce all­mäh­lich gerät. Es blei­ben noch vie­le Fra­gen offen, sodass die Neu­gier­de auf den zwei­ten Teil dann doch noch geweckt wird.Lesealternativen

Wenn dir “Soul Beach: Fros­ti­ges Para­dies” gefal­len hat, dann kannst du natür­lich noch die Fort­set­zun­gen lesen: “Soul Beach: Schwar­zer Sand” (Band 2) und Soul Beach: Sal­zi­ger Tod” (Band 3). Eine Lese­al­ter­na­ti­ve ange­sichts der vir­tu­el­len Welt wäre natür­lich auch wie bereits erwähnt Ere­bos” von Ursu­la Pozn­an­ski. Eine E‑Mail ihrer toten Schwes­ter erhält auch die Haupt­per­son in Tote Mäd­chen schrei­ben kei­ne Brie­fe” von Gail Giles, das echt span­nend ist!

Bibliografische Angaben:
Schilder was wo wer wannVerlag: Loewe
ISBN: 978-3-7855-7386-0
Erscheinungsdatum: 17.Juni 2013
Einbandart: Hardcover
Preis: 17,95€
Seitenzahl: 352
Übersetzer: Jessika Komina, Sandra Knuffinke
Originaltitel: "Soulbeach"
Originalverlag: Indigo (Orion Publishing Group)

Britisches Originalcover:
Kate Harrison Soul Beach Frostiges Paradies












Trailer zum Buch:

Kasimiras Bewertung:

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(3 von 5 mög­li­chen Punkten)

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Britisches Cover: Homepage von Orion Publishing Group

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