Arne Svingen — Die Ballade von der gebrochenen Nase
Wie Boxen und Musik zusammenpassen kann (oder auch nicht;-)), das zeigt der norwegische Autor Arne Svingen in seinem Roman “Die Ballade von der gebrochenen Nase”. Er erzählt vom Erwachsenwerden, von Stärken und Schwächen und dem Mut, zu sich selbst zu stehen. Auf beschwingte und zugleich ernste Weise und mit viel Situationskomik. Ein kurzweiliges (192S.) und sehr schönes Buch! Besonders für Jungs ab 12 Jahren geeignet.
Norwegen. Seine Mutter hat den 12-jährigen Bart nach einer Figur aus den “Simpsons” benannt. Etwas Großes soll aus ihm werden. Und hart im Nehmen, das soll er am besten auch sein. Deshalb schickt seine Mutter, die zuweilen mal vergisst die Stromrechnungen zu bezahlen und ihr Geld vom Sozialamt bekommt, ihn auch zum Boxen. “Ich glaube, Mama hätte gerne einen Sohn, der härter im Nehmen ist. Deshalb gehe ich zum Boxen. Irgendwann wirst du mir dafür dankbar sein, dass du das gelernt hast, sagt Mama immer. Nicht, dass ich jemals Geldeintreiber oder Auftragskiller werden möchte, aber es kann doch sein, dass jemand vorhat, mich zum Krüppel zu schlagen. Und dann kann es ja sein, dass ich Mama dankbar bin. Es kommt ein bisschen darauf an, wer gewinnt.” (Zitat aus “Die Ballade von der gebrochenen Nase” S.12). Barts große Leidenschaft hingegen ist das … Weiterlesen!